Einsatz von Technologien und digitale Tools

Ein wichtiges Ziel des universitären Lehrganges eEducation – Digitales Lern Design ist der kritisch reflektierte Umgang mit verschiedenen digitalen Werkzeugen bei der Planung und Umsetzung von Lerndesigns. Deshalb verschmelzen bei diesem Studium phasenweise Inhalt und Methode, d.h. die Studierenden lernen verschiedenste digitale Systeme zunächst aus dem Blickwinkel von Lernenden kennen, um in einem zweiten Schritt deren Potential für die Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen im eigenen beruflichen Umfeld einschätzen zu können. Aus diesem Grund kommen über die gesamte Studiendauer verschiedene Systeme und Softwarearten zum Einsatz, wobei das Departement für Weiterbildungsforschung und Bildungstechnologien bewusst den Schwerpunkt auf Open-Source-Software setzt, d.h. auf Produkte, die unter einer kostenlosen Lizenz verwendet werden dürfen.

Lehrmethode

Um den Anforderungen eines berufsbegleitenden Studiums bestmöglich nach zu kommen, ist die Zahl der Präsenzvorlesungen in Krems reduziert. Stattdessen werden die einzelnen Module in einem Blended Learning-Modus angeboten, der einen sinnvollen Mix aus Präsenzphasen, Selbststudium und betreutem Online-Lernen vorsieht.

Die Online-Phasen werden über eine Lernplattform begleitet, die gleichzeitig als organisatorische „Schaltzentrale“ des Lehrgangsmanagements dient. Für die einzelnen Module werden didaktisch-methodische Konzepte ausgearbeitet, die optimal zum dargebotenen Inhalt und zu den Zielen des Moduls passen.

Der Ablauf eines solchen Moduls sieht prototypisch folgendermaßen aus:

  1. Online-Start mit Bereitstellung der relevanten Literatur und konkreten Fragestellungen dazu
  2. Beantwortung der Fragen in der Lerngruppe in einem moderierten Diskussionsforum
  3. Inhaltliche Inputs sowie intensiver Erfahrungsaustausch und Diskussion während des Präsenztages
  4. Nachbereitung der Präsenz mit konkreten Arbeitsaufträgen (Einzelarbeit oder Gruppenarbeit)
  5. Erstellung eines eigenen „Lernprodukts“ und Abgabe bei der Modulleitung
  6. Feedback und Abschlussbeurteilung

 

Beispiel für ein Modul mit einem Präsenztag (3 ECTS-Punkte)

Das Blended Learning Konzept

Leistungsbeurteilung und Kompetenzentwicklung

In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Vortragenden-Teams werden didaktisch-methodische Konzepte ausgearbeitet, die optimal zu Inhalt und Zielen des Moduls passen und sich an einer sechsstufigen kognitiven Lernzieltaxonomie orientieren (Erinnern, Verstehen, Anwenden, Analysieren, Evaluieren, Kreieren). Angeregt durch abwechslungsreiche Aufgabenstellungen online und in Präsenz-Workshops erstellen die Studierenden allein und in Kollaboration verschiedenste multimediale „Lernprodukte“ für ihr elektronisches Portfolio und dokumentieren so – unterstützt durch Feedback von Tutoren, Tutorinnen und „Peers“ – ihren individuellen Lernfortschritt, wobei die Reflexion des eigenen Handelns in der beruflichen Praxis ein zentrales Element darstellt.

INFO-VERANSTALTUNGEN

Was sagen unsere Absolventinnen

Was sagen unsere AbsolventInnen?

Alexander Scharmer, MA

Wie bewerte ich das Studienangebot?

Das Studienangebot aus konzeptioneller und instrumentaler Vermittlung im Kontext von Bildungstechnologien - nach den aktuellsten Erkenntnissen in der Praxis zu operationalisieren - entsprach exakt meinen Vorstellungen um am IT-Kompetenzzentrum in Imst fundierte eLearning-Vorhaben zu entwickeln und weiter zu optimieren. Die erlernten Fähigkeiten unterschiedliche Lern- und Lehrangebote (Curricula) digital zu transformieren, ermöglichte es mir meinen Studierenden jetzt mehr Übersicht, Kontrolle, Qualität, Erfolg und Freude bei der Kursabwicklung in der Tages- sowie Abendform an die Hand zu geben.

Des Weiteren bot das Studium die Möglichkeit, mit etablierten ExpertInnen im deutschsprachigen Raum, meine Wunsch-Thesis des Flipped Learning aufzuarbeiten. Die Möglichkeit der fachlichen Vernetzung von ExpertInnen sind an der Donau-Universität-Krems großartig. Jedoch war nicht nur der fachliche Diskurs für mich entscheidend, auch der menschliche Aspekt waren für mich immer ein Anreiz das Studium in Zeiten von movitvationalen Tiefs aufrecht zu erhalten. Unsere e8-Lehrgangsgruppe war/ist unisono ein Verbund aus hilfsbereiten, höchst kompetenten und unterschiedlich gelagerten Persönlichkeiten auf die jederzeit Verlass besteht und die beste "Medizin" für einen erfolgreichen Lehrgangsabschluss.

Die organisatorische Betreuung des Studienangebotes war exzellent. In Zeiten wo mehrere Module parallel gestartet hatten und die Bearbeitung der Seminar-, Portfolioarbeiten- und der Projektarbeit ins Wanken gerieten, halfen uns nicht nur die Dozierenden des Moduls den Überblick zu bewahren, sondern wurde auch immer durch die Studiengangsleitung sowie Frau Prammer generalstabsmäßig koordiniert. Damit entstand zu keinem Zeitpunkt der Eindruck einer unprofessionellen Umsetzung des Angebotes. Trotz der Buntheit der Persönlichkeiten im Studium wurde stets auf einzelne Bedürfnisse soweit als möglich eingegangen (Start- und Ende der Module bei Präsenzphasen oder Pausen etc.).

Was hat das Studium für meine persönliche Weiterentwicklung gebracht?

Durch das Studium konnten nicht nur weite Teile verschiedener wissenschaftlichen Disziplinen in einem ersten Gang sondiert und überblickt werden, sondern auch durch praktische Aufgabenstellungen innerhalb des eE8-Lehrgangs als "Spielwiese" zur Anwendung gebracht werden. Dies half unter professioneller Anleitung und Begleitung stets Rückmeldungen über die Effekte der einzelnen Konzepte und Methoden zu erhalten. Diese gesammelten Eindrücke und Ergebnisse helfen ungemein bei der Umsetzung eigener Vorhaben. Wenn ich Kurse auf unserer Lernplattform vor und nach dem Studium vergleiche, fällt mir auf, wie viele (instruktionale) Details gar nicht von mir berücksichtigt wurden, um ein tiefenbasiertes und individualisiertes Lernen zu ermöglichen. Nach dem Studium bin ich, so auch die Umfrageergebnisse meiner Studierenden miteinbezogen der Meinung, dass die Qualität meiner Lehrgänge, Kurse und Lernobjekte von der Planung bis zur Umsetzung eklatant gestiegen sind. Damit spreche ich mir selbst einen Kompetenzzuwachs - in Zeiten der digitalen Transformation - in diesem Bereich zu.


Nebst inhaltlichen Kompetenzzuwachs in einem sehr breiten Feld der Bildungswissenschaften wurden aber auch neue Freundschaften geschlossen und die Anwendung von "Soft Skills" konnten durch zwischenmenschliche Erfahrungen ausreichend vertieft werden. In sehr guter Erinnerung bleiben mir aber auch die gemütlichen Gaststüberln, dass herrliche Essen und der vorzügliche Marillenschnaps (in Maßen genossen) eingebettet in der traumhaften Kulisse der Wachau. Diese Balance aus professioneller Handlungsorientierung, "Menschlichkeit" und Location machen für mich das Studium zu einem unvergesslichen und wichtigen Meilenstein in meiner Biografie.

 

Claudia Malli-Voglhuber, BEd MA

Wie bewerte ich das Studienangebot?

„Das Studienangebot für eEducation hat mich bereits in der Auswahl meines Studienortes – eLearning in Linz oder eEducation in Krems – überzeugt, denn mir war es wichtig, neben der praktischen Ausbildung auch die didaktischen und methodischen Ebenen von eLearning angeboten zu bekommen. Als berufstätige Mutter kam mir das Konzept des Blended Learning mit den wenigen Präsenzphasen in Krems selbstverständlich sehr entgegen. Diese Präsenzphasen zeichneten sich zusätzlich nicht nur durch den inhaltlichen Input sondern auch durch die hervorragende Organisation aus. Die einzelnen Module decken ein sehr breites Gebiet ab und schaffen damit einen Zugang zur persönlichen Weiterentwicklung und Spezialisierung. Da die Lehrgänge mit eher wenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern starten, ist die individuelle Betreuung durch die Vortragenden sowie die Tutorinnen und Tutoren gegeben. “

Was hat das Studium für meine persönliche Weiterentwicklung gebracht?

„Nachdem meine ursprüngliche Ausbildung, das Lehramt für Office Management und Angewandte Informatik, schon viele Jahre zurücklag und ich mich in den vergangenen 25 Jahren als reine Autodidaktin ‚durchgeschlagen‘ habe, war der wissenschaftliche Input für mich vergleichbar mit dem Erwachen aus dem sprichwörtlichen Dornröschenschlaf. Zumal eLearning im Bildungsbereich immer mehr an Bedeutung gewinnt und mir die fundierte Wissensvermittlung sehr am Herzen liegt, war es mein Wunsch, selbst gestalterisch an dieser Entwicklung mitarbeiten zu können und somit qualitativ hochwertige Unterlagen für meine Schülerinnen/Schüler bzw. Studentinnen/Studenten erstellen zu können. Dank der angebotenen übersichtlich gestalteten Moodle-Kurse, dem Erfahrungsaustausch in der Gruppe, der eigenen Auseinandersetzung mit dem Mahara-Lerntagebuch, der gemeinsamen Praxiserfahrung in der Projektarbeit und last but not least der Master Thesis ist eLearning mittlerweile weder aus meinem beruflichen Leben noch aus meiner eigenen Weiterbildung wegzudenken.

Die Tage in Krems habe ich, trotz des intensiven Arbeitseinsatzes, in sehr entspannter Erinnerung und wünsche jeder und jedem Studierenden eine solche Lebensphase, an die man so gerne zurückdenkt und die das Leben ein Stück weit verändert.“

Rico Puchegger, MA

Wie bewerte ich das Studienangebot?

"Der Lehrgang eEducation ermöglicht dank seinem Blended-Learning-Konzept, welches einen minimalen Präsenzanteil enthält, die Kombination von Beruf und Weiterbildung. Die daraus resultierende hohe Selbstlernzeit ermöglicht es den Lernenden auch eigene berufsrelevante Fragestellungen zu bearbeiten und ins Studium ein zu bringen."


Was hat das Studium für meine persönliche Weiterentwicklung gebracht?

“Die lernenden-zentrierte Haltung (ePortfolio, Peerreviews, Verantwortung für das Zeitmanagement, Formulierung eigener Lernziele…) war sehr konsequent. Diese Form des Lehren und Lernens kann ich in vielen Bereichen meiner Arbeit heute besser umsetzen.”

Anja Harnisch, MA

Wie bewerte ich das Studienangebot?

"Der Lehrgang eEducation bietet einen sehr guten Überblick über die Möglichkeiten, die der technische Fortschritt für das Lernen bietet. Die Vortragenden sind Spezialisten in ihren Fächern, die es schaffen, den Studierenden einen guten Einblick in einzelne Teilbereiche der Thematik zu gewähren. Das Blended-Learning-Konzept passt einerseits sehr gut zum Lehrgang, da Vieles gleich selbst ausprobiert werden kann; andererseits lässt sich durch diese Lernform das Studium optimal mit der Berufstätigkeit verbinden."

 Was hat das Studium für meine persönliche Weiterentwicklung gebracht?

“Mir hat das Studium die theoretischen Hintergründe zu meinem im Berufsleben erworbenen Praxiswissen geliefert. Mit vielen neuen Anregungen und Ideen, wie sich neue Medien in meine Vortragstätigkeit integrieren lassen hat sich die Qualität meiner Arbeitsleistung deutlich verbessert.”

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