Das Weiterbildungsstudium vermittelt praxisbasiertes Know-how zur Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Leitung von Sammlungsinstitutionen wie Museen, Gedenkstätten, Archiven und Bibliotheken. Die Bereiche Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln werden analog und digital behandelt, basierend auf neuesten Forschungserkenntnissen.
Besondere Schwerpunkte sind gesellschaftlich relevante Themen wie Nachhaltigkeit, Demokratiebildung und Inklusion sowie technologische Entwicklungen. Zudem wird eine Einführung in inter- und transdisziplinäre Forschung in den Kunst- und Kulturwissenschaften geboten.
Anja Grebe

Eine Sammlung ist das Herzstück eines Museums. Diese nachhaltig zu managen bedeutet eine große Verantwortung und bedarf einer fundierten maßgeschneiderten Weiterbildung.

Univ.-Prof. Dr.
Anja Grebe

Leitung – Zentrum für Kulturen und Technologien des Sammelns

Foto Campus UWK
©
Walter Skokanitsch

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Andrea Brait

PD Mag. Mag. Dr.
Andrea Brait

Studienleitung - Zentrum für Kulturen und Technologien des Sammelns

Nevena Micic

Organisationsassistenz - Zentrum für Kulturen und Technologien des Sammelns

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Themenschwerpunkte

  • aktuelle gesellschaftliche und technologische Herausforderungen im Hinblick auf Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln als Kernaufgaben von Museen und Sammlungsinstitutionen
  • die Chancen und Risiken des Einsatzes digitaler Technologien für Museen und Sammlungsinstitutionen
  • die Möglichkeiten von Museen und Sammlungsinstitutionen als Akteure in gesellschaftlichen Diskursen
  • Entwicklungspotentiale von Sammlungsinstitutionen unter Berücksichtigung von gender- und diversitätsrelevanten Diskursen sowie ethischen und rechtlichen Aspekten
  • Methoden der Forschung in und über Sammlungsinstitutionen
  • forschungsgeleitet

  • kleine Gruppen

  • praxisbezogen

Unsere Zielgruppe sind Personen, die ihre berufliche Praxis in Museen und Sammlungsinstitutionen durch Impulse aus der aktuellen Forschung, Sammlungspraxis und Kulturvermittlung reflektieren und optimieren wollen sowie Personen, die in und über Museen und Sammlungsinstitutionen forschen möchten.

„Museum und Collection Studies" ist ein berufsbegleitendes MA (CE)-Weiterbildungsprogramm, das im Blended Learning-Modus durchgeführt wird. Es bietet eine ausgewogene Kombination aus praxisorientieren Präsenzmodulen und Online-Lernphasen mit internationalen ExpertInnen aus Forschung und Praxis.

Pflichtmodule Collection Studies

ECTS
  • Inhalte

    Digitale Kulturvermittlung in Museen und Sammlungsinstitutionen (CP) ist eine berufsbegleitende Weiterbildung zum Erwerb von praxisbasierten Kompetenzen zur Entwicklung und Umsetzung von zukunftsorientierten und nachhaltigen Konzepten zur digitalen Kulturvermittlung. Der Fokus liegt hierbei auf der digitalen Vermittlung von Sammlungen von Kultur- und Gedächtnisinstitutionen vor dem Hintergrund der zunehmenden digitalen Transformation im Museums- und Kultursektor.

  • Inhalte

    Es sind Kurse im Ausmaß von 9 ECTS-Punkten mit inhaltlicher Schwerpunktsetzung in Internationalisierung und transdisziplinärer Lösungsorientierung im Kontext von Kunst- und Kulturbetrieben aus dem Lehrangebot des Departments für Kunst- und Kulturwissenschaften zu absolvieren.

  • Inhalte

    Kurs I: Sammlungsdigitalisierung und Kulturdatenverwaltung (3 ECTS)
    Kurs II: Kulturdatenerschließung, -standards und -speicherung (3 ECTS)

  • Inhalte

    Kurs I: Datenkuratierung und Vernetzung von Sammlungen (3 ECTS)
    Kurs II: Digitale Sammlungspräsentation und Projektmanagement (3 ECTS)

  • Inhalte

    Kurs I: Theorien des Wissenstransfers im kulturellen und wissenschaftlichen Bereich (3 ECTS)
    Kurs II: Anwendungen und Integration von Wissenstransfer und Storytelling (3 ECTS)

  • Inhalte

    Kurs I: Qualitative und Quantitative Publikumsforschung (3 ECTS)
    Kurs II: Formen der Publikumsinteraktion (3 ECTS)

Methoden

ECTS
Methoden der Kunst- und Kulturwissenschaften
  • Inhalte

    Anhand praktischer Beispiele und Übungen werden funktionale, formale und stilistische Aspekte wissenschaftlichen Schreibens im Kontext kunst- und kulturwissenschaftlichen Arbeitens thematisiert. Studierende lernen, diese Methoden selbst anzuwenden. Darüber hinaus wird deren Bedeutung für das wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere im kunst- und kulturwissenschaftlichen Bereich reflektiert.

  • Inhalte

    Im Mittelpunkt steht der Selbstlernkurs „Digitale Kompetenzen“, der die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens in einem digitalen Umfeld vermittelt. Berücksichtigung findet dabei auch der Umgang mit neuen Technologien wie Artificial Intelligence-Anwendungen und der Reflexion ihrer Potentiale (aber auch Grenzen) für kunst- und kulturwissenschaftliches Arbeiten.

    Weiters sollen die Unterschiede verschiedener Literaturverwaltungsprogramme thematisiert und Studierende befähigt werden, ein ihren eigenen Anforderungen entsprechendes Literaturverwaltungsprogramm auszuwählen und eine Literaturdatenbank für ihre wissenschaftliche Arbeit zu erstellen.

  • Inhalte

    Das Modul widmet sich den wichtigsten kritischen Ansätzen in den Kulturwissenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts, ihrer Bedeutung für gesellschafts- und kulturkritische Diskurse und ihren Anwendungen insbesondere in den Kunst- und Kulturwissenschaften. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf Theorien und Diskursen in Bezug auf die gesellschaftlichen Konstruktionen von Ungleichheit (insbesondere Gender & Diversity, Class, „Race“, unter Berücksichtigung intersektionaler Aspekte) liegen sowie auf den daran anschließenden kritischen Ansätze (beispielsweise feministische, queere, marxistische oder postkoloniale Kritik). Dabei verfolgt das Modul nicht den Anspruch, die Vielfalt kritischer Ansätze vollständig abzubilden.  Vielmehr soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass kulturwissenschaftliche Fragestellungen, Forschungsprozesse und daraus resultierende Erkenntnisse nicht unabhängig von gesellschaftlichen Kontexten, Diskursen und Normierungen sind.

  • Inhalte

    Das Modul widmet sich der Bedeutung von Methodenvielfalt als ein definierendes Merkmal kunst- und kulturwissenschaftlicher Forschung.  Dabei wird insbesondere auf grundlegende und aktuelle Diskurse zu den Themen Inter- und Transdisziplinarität genommen und ein einschränkendes Verständnis von Kunst- und Kulturwissenschaft als ein durch spezifische Methoden definiertes Forschungsfeld in Frage gestellt. Soweit möglich sollen die behandelten Themen anhand von existierenden Forschungsprojekten vorgestellt, illustriert und diskutiert werden.

  • Inhalte

    Ein Schwerpunkt des Kurses ist die Auseinandersetzung mit kunst- und kulturwissenschaftlichen Methoden des Umgangs mit Quellen (Texte, Bilder, Objekte, Musikstücke, Filme, Spiele etc.)  und der Quellenkritik als wesentlicher Grundlage kulturwissenschaftlichen Arbeitens.  Als weiterer Schwerpunkt des Kurses werden Strategien zum kritischen Umgang mit Informationen in einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft diskutiert und die Potenziale quellenkritischer Methoden in den Kunst- und Kulturwissenschaften im Hinblick auf die Entwicklung von Medienkompetenz / (digital) media literacy herausgearbeitet. Dabei finden folgende Themenbereiche besondere Berücksichtigung:

    • Der Umgang mit Quellen als zentrales Merkmal von kunst- und kulturwissenschaftlichem Arbeiten
    • Kritische Analyse von Quellen, Informationen, Medien und Materialien, insbesondere in Bezug auf Konzepte von Authentizität, Originalität & Wahrheit
    • Aspekte der Wissensproduktion und -verbreitung (bes. Kunst- und Kulturwissenschaften)

Masterarbeit

ECTS
  • Inhalte

    Das Modul „Colloquium Masterarbeit” soll die strukturierte Begleitung der Masterarbeit anhand eines Forschungsplans und mittels Feedbacks durch Betreuungspersonen und Peers ermöglichen.

  • Inhalte

    Formulierung einer wissenschaftlichen Fragestellung aus dem Bereich "Collection Studies" und Beantwortung dieser durch Methoden aus den Kunst- und Kulturwissenschaften. Verfassen einer umfangreichen wissenschaftlich fundierten und belegten Arbeit, die den aktuellen Stand der Forschung berücksichtigt.

Module des CP Sammlungsarbeit 5.0:

Online-Auftaktveranstaltung
6. März 2025, 17.00–19.00 Uhr

Präsenztermine (digitale Teilnahme möglich):

  • 3.–5. April 2025
  • 6. Mai 2025
  • 26. Juni 2025
  • 13.–15. November 2025

Module des CP Methoden der Kunst- und Kulturwissenschaft: 
ab Sommersemester 2025

Wahlfächer (Internationalisierung und transdisziplinäre Lösungsorientierung im Kontext von Kunst- und Kulturbetrieben):
ab Sommersemester 2025

Module des CP Crossmediale Ausstellungsentwicklung
5.–6. Mai 2025
7.–8. Mai 2025
8.–9. Mai 2025
26.–27. Juni 2025

Module des CP Digitales Sammlungswesen Essentials: 

Online-Vorträge: Termine folgen
Präsenztermine (digitale Teilnahme möglich):

  • 15.–17. Oktober 2025
  • 3.–5. Dezember 2025
  • 5. Dezember 2025 und 10.–11. Februar 2026
  • 11.–13. Februar 2026

Module des CP Nachhaltiges Museum: 

Online-Vorträge: Termine folgen
Präsenztermine (digitale Teilnahme möglich):

  • 5.–7. März 2026
  • 8.–10. April 2026
  • 8.–9. Mai 2026

Module des CP Kritische Kulturvermittlung: 

Online-Vorträge: Termine folgen
Präsenztermine (digitale Teilnahme möglich):

  • 28.–29. Mai 2026
  • 29.–30. Mai 2026
  • 25.–26. Juni 2026
  • 26.–27. Juni 2026

Module des CP Digitale Kulturvermittlung in Museen und Sammlungsinstitutionen:

Online-Vorträge: Termine folgen
Präsenztermine (digitale Teilnahme möglich):

  • 15.–16. Oktober 2026
  • 16.–17. Oktober 2026
  • 14.–15. Jänner 2027
  • 15.–16. Jänner 2027

Colloquium zur Masterarbeit:
Sommersemester 2027

Masterarbeit: 
Sommersemester 2027

Hier finden Sie weitere Informationen zum Masterprogramm „Museum und Collection Studies“

Kosten: EUR 12.000,–
Für ICOM- oder Museumsbund-Mitglieder: EUR 11.200,–

Bewerbungsprozess

  1. Kontaktaufnahme zur Klärung der Erwartungen an das Studium und Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen
  2. Online-Bewerbung via UWKonline.
    Bereiten Sie die erforderlichen Dokumente für den Upload im Online-Tool vor. Entsprechende Formulare und Vorlagen finden Sie Im Bereich „Downloads“ auf der Info-Seite „Bewerbung“. Merken Sie sich weiters die Studienkennzahl UM 999 161 zur Auswahl im Online-Tool.
  3. Durchführung des Auswahlverfahrens (Bewerbungsgespräch mit der Studienleitung)
  4. Zulassung zum Studium

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