28.07.2016

Miguel Kertsman wurde 2016 als „Composer in Residence“ an die Französisch-tschechische Musikakademie Telč berufen und hielt dort Meisterkurse für zeitgenössische Musikinterpretation. Anforderungen und Kompetenzen von Musikerinnen und Musikern des 21. Jahrhunderts stehen auch im Mittelpunkt der Kooperation des Zentrums für Zeitgenössische Musik der Donau-Universität Krems und der Französisch-tschechischen Musikakademie Telč.

Mit einem Konzert ausgezeichneter Studierender und der Verleihung eines Preises für die beste Interpretation zeitgenössischer Kompositionen am 25. Juli 2016 endete die Tätigkeit von Miguel Kertsman als „Composer in Residence“ an der Französisch-tschechischen Musikakademie Telč (Francouzsko-česká hudební akademie, FČHA). Miguel Kertsman – brasilianisch-amerikanischer Komponist und Lehrgangsleiter am Zentrum für Zeitgenössische Musik der Donau-Universität Krems – trat dabei nicht nur als Komponist in Erscheinung, sondern begleitete auch die junge Flötistin Barbora Šubrová als Pianist bei der Aufführung seiner Serenada für Flöte und Klavier.

Schon einen Tag zuvor hielt Kertsman einen vielbeachteten Vortrag über Musikmanagement und die Herausforderungen für junge Musikerinnen und Musiker beim Eintritt in den Beruf. Eva Maria Stöckler, die Leiterin des Zentrums für Zeitgenössische Musik, und Markéta Vejvodová, Direktorin der Musikakademie, betonten beide die Notwendigkeit von Managementwissen für die erfolgreiche Karriere von „Musikern im 21. Jahrhundert“ – dies ist auch der Titel der Kooperation zwischen Zentrum für Zeitgenössische Musik und FČHA.

Mit dieser Zusammenarbeit wird einmal mehr die internationale Ausrichtung des Zentrums für Zeitgenössische Musik deutlich und die bereits bestehende Kooperation zwischen Donau-Universität Krems und wissenschaftlichen Institutionen in Telč um die Musik erweitert.

Dr. Martina Kalser-Gruber, MSc

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