*Österreichischer Staatskunstpreis an Christa Sommerer und Laurent Mignonneau*
Das Team des Zentrums für Bildwissenschaften gratuliert sehr herzlich dem international renommierten Künstlerduo zum Österreichischen Staatskunstpreis 2021 für die Sparte Medienkunst!
Sommerer & Mignonneau sind seit Jahrzehnten Kooperationspartner der Bildwissenschaften, zur Zeit im Projekt "Lern- und Forschungsinfrastruktur für Digitale Künste an Hochschulen (LeFo)", welches vom Bund mit 1,2 Mio Euro gefördert wird und noch bis 2024 läuft. Ziel ist der Ausbau des Archivs für Digitale Kunst (ADA) und die Schaffung von neuen, "immersiv-begehbaren" Zugängen von Archivwelten. Wir bedanken uns für die enge Zusammenarbeit und wünschen weiterhin alles Gute!
Christa Sommerer (geb. 1964 in Gmunden) und Laurent Mignonneau (geb. 1967 in Angoulême, Frankreich) arbeiten mittlerweile seit 30 Jahren zusammen. Sommerer studierte Biologie und Botanik bevor sie an die Akademie der bildenden Künste in Wien wechselte, um dort Skulptur zu studieren. Mignonneau studierte angewandte Kunst und später Video- und Computergrafik in Frankreich. Nach ihren Studien besuchten sie gemeinsam das Institut für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt bei Peter Weibel und arbeiten seit 1992 gemeinsam. Das Künstlerduo arbeitet im Zwischenfeld von Kunst, Naturwissenschaft und Technologie. Auf der Basis von Simulationen zu künstlichem Leben entwickeln sie kreative Environments zur Interaktion und beteiligen BesucherInnen am Werkprozess. Die Konfrontation von realen und virtuellen Systemen fordert eine bewusste Interaktion und verdeutlicht die Wechselwirkung und Kooperation beider Modelle. Derzeit sind beide als Professoren an der Kunstuniversität in Linz beschäftigt und führen dort das 2004 gegründete Department für Interface Culture im Institut für Medienkunst.
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