28.10.2022

Kunstgeschichte ist immer ein Dialog

Anja Grebe, Professorin für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften an der Universität für Weiterbildung Krems, über den zweiten Blick und Kontext als Schlüssel zur andauernden Faszination.

 

Die Überwindung eigener Vorurteile und das Erarbeiten eigener Seherfahrungen leiten Anja Grebe bis heute bei ihrer Arbeit als leidenschaftliche Vermittlerin, Lehrende und Forschende. Über die sinnlichen Eindrücke auf Renaissancegemälden gerät die 54-Jährige gerne ins Schwärmen. Was braucht es aber, um andere Betrachter*innen abzuholen? Es braucht Kontext in Form von materiellen, wirtschaftlichen, politischen, religiösen und kulturellen Rahmenbedingungen, Informationen zum Menschsein in jeder Epoche, mit den dazugehörigen Wahrnehmungen, Träumen und Grenzen des Möglichen. Damit sich hinter dem Bild die Lebenswelt der Menschen erschließt.

Ein Interview mit ART & SCIENCE KREMS

 

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