1850 eröffnet, war die Tabakfabrik Stein über 140 Jahre lang ein sehr wichtiger Arbeitgeber der Region. Generationen von Frauen fanden hier Beschäftigung. 1991 wurde die Tabakfabrik geschlossen. Damit ging ein Kapitel selbstbewusster weiblicher Präsenz in Stein und Krems zu Ende.
Am Department für Kunst- und Kulturwissenschaften bereitet nun Ass.-Prof. Dr. Edith Blaschitz (Stabsbereich Digital Memory Studies) im Altbau der nunmehrigen Universität für Weiterbildung Krems eine kleine Dauerausstellung vor (digitale Erweiterung umgesetzt von Dr. Alexander Pfeiffer/Zentrum für Angewandte Spieleforschung; Ausstellungsdesign: Doris Zichtl, no-mad-designers).
In Kooperation mit dem Stadtarchiv und dem museumkrems wird nun um die Unterstützung aus der Bevölkerung gebeten. Gesucht werden Fotos, Objekte oder Dokumente, die an die Tabakfabrik und die Tabakarbeiterinnen erinnern.