07.12.2017

Das Ziel des Projekts TEAVET (Developing teacher competences for a comprehensive VET system in Albania) ist es, Weiterbildungszentren für LehrerInnen an albanischen Universitäten zu etablieren, damit dort hochwertige Fortbildungen angeboten werden können. Die ForscherInnen des IMB tragen ihr Know-How im Kursdesign bei.

Um eine hochqualitative LehrerInnen-Weiterbildung in Albanien zu etablieren, werden neue Strategien und Weiterbildungszentren entwickelt. Diese Zentren werden in einem albanischen Netzwerk für LehrerInnen-Weiterbildung (NCTT) integriert. Auf einer eigens dafür erstellten Plattform können sich albanische LehrerInnen zu Themen im Bereich Lehren austauschen. Außerdem werden digitale Strukturen auf den albanischen Universitäten etabliert, um die bestmögliche Weiterbildung der LehrerInnen zu ermöglichen. Drei Universitäten aus der EU, das Ministerium für Sport, Bildung und Jugend in Albanien und acht albanische Universitäten werden in TEAVET zusammenarbeiten.

Beim Kick-off Meeting wurden die nächsten Schritte besprochen und Strategien entwickelt, damit ein bestmöglicher Austausch der Partner untereinander und eine leichtere Koordination möglich werden.

Projektbeitrag des IMB

Wir vom Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien (IMB) werden die führende Rolle bei der Gestaltung der Weiterbildungskurse zu den Themen wissenschaftliche Methoden, Pädagogik, Ethik und Verwendung von ICT (Informations- und Kommunikationstechnologien) im Bildungsbereich haben. In Absprache mit den albanischen Partnern werden wir die Kurse nach den Bedürfnissen der LehrerInnen gestalten. Außerdem kreieren wir in Zusammenarbeit mit den albanischen Universitäten eine TEAVET-Plattform, die für den Austausch von LehrerInnen in Albanien dienen wird. Im April und Mai werden die albanischen Partner nach Österreich und Finnland reisen, um Einblicke in europäische Weiterbildungsangebote zu bekommen. Das IMB wird die Österreich-Reise planen und Workshops für die Partner organisieren, um den größtmöglichen Lerneffekt zu erzeugen.

Wie geht es weiter?

Die albanischen Partner werden diverse Stakeholder aus dem Bildungsbereich befragen, um die Bedürfnisse und Anforderungen für die Weiterbildungs-Kurse in ihrem Land herauszufinden. Diese Ergebnisse werden zu einem Bericht zusammengefasst und im Februar in Elbasan mit allen Projektpartnern besprochen. Im nächsten Schritt wird diese Bedarfsanalyse als Grundlage für die Erarbeitung der Weiterbildungsangebote dienen. Es werden 16 Trainingskurse zu je 2 ECTS ausgearbeitet.

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