Termin

20.02.2020, 10:00

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Ort

Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien

Das Austrian Democracy Lab ist ein wissenschaftliches Forschungsprojekt der Donau-Universität Krems und der Universität Graz, das in Kooperation mit dem Forum Morgen durchgeführt wird. Das Demokratieradar steht im Zentrum des Projekts und beleuchtet das Demokratieverständnis der ÖsterreicherInnen in halbjährlichen Abständen. Neben allgemeinen demokratiepolitischen Fragen gibt es immer einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt. So widmete sich das Demokratieradar in der Vergangenheit bereits den Themen "Vertrauen" (1. Welle) und "Zukunft der EU" (2. Welle). In den Wellen 3 und 4 gibt es zudem einen Föderalismus-Schwerpunkt.

2019 haben sich die innenpolitischen Ereignisse nach dem Aufkommen des Ibiza-Videos und bis hin zur Neuwahl des Nationalrats im Herbst förmlich überschlagen. Das Austrian Democracy Lab zieht nun Bilanz mit Blick auf das Demokratieverständnis in Österreich.

Welche Auswirkungen hatten die innenpolitischen Ereignisse 2019 auf die Einstellung der heimischen Bevölkerung zur Demokratie? Wie lassen sich Zustimmung zum System Demokratie und Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie in Österreich erklären? ForscherInnen des Austrian Democracy Labs beantworten diese Fragen mithilfe des Demokratieradars, einer halbjährlichen Bevölkerungsumfrage der Donau-Universität Krems und der Universität Graz. Die dritte Welle wurde kurz vor Bekanntwerden des Ibiza-Videos und die vierte kurz nach der Nationalratswahl durchgeführt, befragt wurden jeweils rund 4.500 Personen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die innenpolitischen Ereignisse vorerst keinen Schaden an der Zustimmung zum System Demokratie verursacht haben. Eine Zunahme der Kritik am konkreten politischen System in Österreich zeichnet sich hingegen ab.

Weitere Details und Ergebnisse des Demokratieradars werden im Rahmen der Pressekonferenz vorgestellt.

 

Am Podium:
Dr. Katrin Praprotnik, Projektleiterin (Donau-Universität Krems)
Dr. Flooh Perlot (Universität Graz)

Rückfragen zum Austrian Democracy Lab

Rückfragen zum Demokratieradar

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