Gleichstellungsmonitoring
Was ist Gleichstellungsmonitoring?
Gleichstellungsmonitoring bedeutet, kontinuierlich und systematisch Daten zur Geschlechtergleichstellung zu erheben und auszuwerten. Ziel ist es, Ungleichheiten sichtbar zu machen, Veränderungen zu verfolgen und darauf aufbauend gezielte Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung zu entwickeln.
An der UWK ist das Gleichstellungsmonitoring ein zentrales Instrument der evidenzbasierten Gleichstellungsarbeit. Neben der Datenerhebung und -auswertung steht die fundierte Interpretation und Einordnung der Ergebnisse im Fokus. So können konkrete Handlungsfelder, Zielsetzungen und Maßnahmen abgeleitet werden. Damit dient das Monitoring nicht nur der Berichterstattung, sondern auch der Weiterentwicklung von Gleichstellungsarbeit.
Welche Daten werden erhoben?
Das Gleichstellungsmonitoring an der UWK erhebt quantitative Daten zu Geschlechterverteilungen bei Mitarbeiter_innen, Studierenden und Absolvent_innen sowie zur Genderbalance in den Bereichen Forschung, Lehre, Personalsuche, Entlohnung und Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie. Ergänzend werden qualitative Daten zu Gleichstellungsmaßnahmen, Frauenförderung, Barrierefreiheit, Geschlechtervielfalt und zur Integration von Gender- und Diversitätsinhalten in Forschung und Lehre erfasst.
Wo werden die Ergebnisse veröffentlicht?
Die Ergebnisse des Monitorings werden jährlich im Bericht „Gleichstellung in Zahlen“ veröffentlicht. Der Gleichstellungsbericht ist ein zentrales Kommunikationsinstrument: Er bereitet Informationen sichtbar, verständlich und zugänglich auf – innerhalb der Universität und darüber hinaus. Zugleich stärkt er das Bewusstsein für Gender- und Diversitätsthemen und unterstützt die Entwicklung einer geschlechtergerechten und gleichstellungsorientierten Organisationskultur.
Gleichstellung in Zahlen 2024
Die achte Ausgabe des Gleichstellungsberichts bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über den Status quo und die Entwicklung der Geschlechtergleichstellung an der UWK im Jahr 2024. 2024 stand besonders im Zeichen innovativer Ansätze, wie dem mit einem Diversitas-Hauptpreis ausgezeichneten Maßnahmenkonzept „Context Counts – Biografischer Hintergrund zählt“ sowie Initiativen zum Abbau der horizontalen Geschlechtersegregation. Der Bericht zeigt sowohl Fortschritte als auch Herausforderungen auf und lädt Sie ein, gemeinsam mit uns Gleichstellung, Gender und Diversität weiter zu fördern.