Game Studies – die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Spiel und spielebasierten Phänomenen – hat sich längst zu einer eigenständigen Forschungsdisziplin entwickelt. Ihr Untersuchungsgegenstand ist dabei keineswegs klar umrissen, denn was „Game Studies“ genau erforschen (und wie sie das tun) ist ebenso vielfältig wie die Rolle, die Spiel in unserer Gesellschaft spielt.
Am besten lassen sich Game Studies über eine Reihe von Kernthemen begreifen, die als Voraussetzung für ein akademisch fundiertes Denken über „Games & Play“ gelten können; gleichzeitig bestimmen diese Kernthemen die Bandbreite an theoretischen und methodischen Zugängen, die für das Feld bestimmend sind.
Folgende Perspektiven stehen dabei im Vordergrund:
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Spiel als Medium: Wie “funktioniert” das Medium Spiel, und wie vermitteln Spiele Bedeutung?
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Die Wirkung von Spielen: Welche Effekte können Spiele auf Spielende haben - und welche Potentiale und Gefahren sind damit verbunden?
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Spiel und Gesellschaft: Wie finden Menschen über Spiele zusammen - als player communities, aber auch als Akteur*innen der Spieleindustrie?
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Games, Play & Culture: Wie lassen sich Spiele aus verschiedenen kulturellen Perspektiven verstehen - und wie verändert ein spieletheoretischer Zugang unser Verständnis von Kultur?
Studierende des Masterstudiums „Game Studies MA (CE)“ absolvieren „Game Studies Fundamentals“ als Teil ihres Studiums. „Game Studies Fundamentals“ kann auch als eigenständiges Certified Program belegt werden.
„Game Studies Fundamentals“ richtet sich an alle Personen, die ein breites Verständnis für die thematischen, theoretischen und methodischen Grundlagen der zeitgenössischen Spieleforschung entwickeln wollen.
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
3500 Krems
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Die neuen berufsbegleitenden Masterstudien und Kurzprogramme des Zentrums für Angewandte Spieleforschung starten im Sommersemester 2024. Anmeldung ab November 2023 möglich. Hinterlassen Sie uns hier Ihre E-Mail-Adresse. Wir halten Sie am Laufenden. |
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