Das Certificate Program vermittelt ein umfassendes Verständnis der verschiedenen wissenschaftlichen Zugänge und Methoden, die dem interdisziplinären Forschungsfeld der „Game Studies“ und damit der Erforschung von Spiel und den damit verbundenen Phänomenen zugrunde liegen.

Das Certificate Program kann auch im Rahmen des Masterstudiums "Game Studies MA (CE)" belegt (oder später dafür angerechnet) werden.
Quotation Mark

"To say that there is more than one way to approach video games is to put it mildly. [...] one should use the methodology best suited to answer the question at hand."

Simon Egenfeldt-Nielsen et.al. "Understanding Video Games. The Essential Introduction" (2019), p.9

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Spiel von Grund auf verstehen

Game Studies – die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Spiel und spielebasierten Phänomenen – hat sich längst zu einer eigenständigen Forschungsdisziplin entwickelt. Ihr Untersuchungsgegenstand ist dabei keineswegs klar umrissen, denn was „Game Studies“ genau erforschen (und wie sie das tun) ist ebenso vielfältig wie die Rolle, die Spiel in unserer Gesellschaft spielt.

Am besten lassen sich Game Studies über eine Reihe von Kernthemen begreifen, die als Voraussetzung für ein akademisch fundiertes Denken über „Games & Play“ gelten können; gleichzeitig bestimmen diese Kernthemen die Bandbreite an theoretischen und methodischen Zugängen, die für das Feld bestimmend sind.

Als „Game Studies Fundamentals“ sind diese Themen und Zugänge Teil des Studienangebots des Zentrums für Angewandte Spieleforschung.

Folgende Perspektiven stehen dabei im Vordergrund:

  • Spiel als Medium: Wie „funktioniert“ das Medium Spiel, und wie vermitteln Spiele Bedeutung?
  • Die Wirkung von Spielen: Welche Effekte können Spiele auf Spielende haben - und welche Potentiale und Gefahren sind damit verbunden?
  • Spiel und Gesellschaft: Wie finden Menschen über Spiele zusammen - als player communities, aber auch als Akteur_innen der Spieleindustrie?
  • Games, Play & Culture: Wie lassen sich Spiele aus verschiedenen kulturellen Perspektiven verstehen - und wie verändert ein spieletheoretischer Zugang unser Verständnis von Kultur?
  • forschungsgeleitet

  • berufsbegleitend

  • interdisziplinär

„Game Studies Fundamentals“ richtet sich an alle Personen, die ein breites Verständnis für die thematischen, theoretischen und methodischen Grundlagen der zeitgenössischen Spieleforschung entwickeln wollen.

ECTS
  • Inhalte

    Das Modul widmet sich den medialen Eigenschaften des Spiels als Teilbereich der „Game Studies“. Dabei werden die medienspezifischen Eigenschaften des Spiels aus theoretischer wie praktischer Perspektive beleuchtet: anhand praktischer Übungen reflektieren Studierende die Grundlagen des Game Design vertraut gemacht, während die Auseinandersetzung mit den formalen Elementen des Mediums Spiel die Grundlage für spätere Spieleanalysen bieten.

  • Inhalte

    Das Modul widmet sich der spielebezogenen Wirkungsforschung als Teilbereich der „Game Studies. Anhand ausgewählter Forschungsbeiträge werden die möglichen positiven Effekte, aber auch die oft befürchteten Gefahren des (insbesondere digitalen) Spiel(en)s untersucht. Die Grundlage für diese Auseinandersetzung bieten spielebezogene pädagogische, psychologische sowie "cyber-kriminologische" Theorien und Methoden.

  • Inhalte

    Das Modul widmet sich der Untersuchung sozialer Communities im Umfeld von Spiel als Teilbereich der Game Studies. Dabei geht es zum einen um die Efforschung von Player Communities, zum anderen um ein Verständnis der Spieleindustrie. Aufgrund sozialwissenschaftlicher, aber auch wirtschafts- und managementwissenschaftlicher Methiden werden diese Communities hinsichtlich ihres Zusammenspiels mit anderen gesellschaftlichen Bereichen untersucht, aber auch die oft verdeckten Machtstrukturen sowie die Mechanismen der Reproduktion von Ungleichheit, Ausgrenzung in den Blick genommen, die in diesen Communities und darüber hinaus ihre Wirkung entfalten.

  • Inhalte

    Das Modul widmet sich kulturwissenschaftlichen Ansätzen als Teilbereich der „Game Studies“. Dabei werden einerseits kritische  Perspektiven der Cultural Studies als Methoden der Analyse von Spiel und spielebasierten Phänomenen beleuchtet; andererseits werden spieletheoretische Konzepte in einem Kontext von Kultur & Gesellschaft verortet und als analytische Kategorien auf Kultur und Gesellschaft angewandt.

Anmeldefrist für das Sommersemester 2025:
15. Februar 2025

Präsenztermine an der Universität für Weiterbildung Krems:
Kursblock 1 / Start: 13. - 17. April 2025
Kursblock 2: 18. - 22. Juli 2025
Kursblock 3: 14. - 17. August 2025
Kursblock 4: 25. - 28. Oktober 2025

Online-Präsenztermine:
Es gibt ein kursspezifisches Angebot an Online-Meetings mit den Studierenden (Abendtermine); Termine werden bei Kursstart von den Referent*innen bekannt gegeben.

Zulassungsvoraussetzungen

  • Allgemeine Universitätsreife,
    oder
  • abgeschlossene Ausbildung auf mindestens NQR- Niveau IV,
    oder
  • mehrjährige einschlägige Berufserfahrung

Bewerbungsprozess

  1. Kontaktaufnahme zur Klärung der Erwartungen an das Studium und Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen
  2. Online-Bewerbung via UWKonline
    Bereiten Sie die erforderlichen Dokumente für den Upload im Online-Tool vor. Entsprechende Formulare und Vorlagen finden Sie Im Bereich „Downloads“ auf der Info-Seite „Bewerbung“. Merken Sie sich weiters die Studienkennzahl UM 999 815 zur Auswahl im Online-Tool.
  3. Durchführung des Auswahlverfahrens (Bewerbungsgespräch mit der Studienleitung)
  4. Zulassung zum Studium

zur Kontaktaufnahme

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und darauf, Sie bald an der Universität für Weiterbildung Krems begrüßen zu dürfen.

„Game Studies Fundamentals“ kann inhaltlich und finanziell für das Masterstudium "Game Studies MA (CE)" angerechnet werden.

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