24.06.2025

Vom 10. bis 18. Juni 2025 fand an der Universität für Weiterbildung Krems ein Austausch im Rahmen des Forschungsprojekts GIRT statt. Projektpartner_innen aus Äthiopien (Addis Ababa University, Bahir Dar University, University of Mekelle) und Mosambik (Lurio University) waren zu Gast in Krems, um gemeinsam mit Dipl.-Ing. Dr. Tania Berger und Dr. Elisabeth Huber, Verantwortliche für GIRT am Department für Bauen und Umwelt, an zentralen Fragestellungen des Projekts zu arbeiten.

Der Staff Exchange bot Raum für intensiven Austausch, methodische Weiterentwicklung und strategische Planung. Auf dem Programm standen unter anderem Präsentationen der bisherigen Forschungsergebnisse aus den Partnerländern, Diskussionen zu transdisziplinären Forschungsfragen aus der Perspektive weiblicher Bewohnerinnen und lokaler Stakeholder, Besprechungen zu geplanten Publikationen oder ein öffentlicher Auftritt beim „APPEAR in Practice Event“ der OeAD in Wien.

Ein besonderes Highlight war für die Mitarbeiter_innen des Departments der GIRT-Posterwalk im Rahmen des DBU Cafés, bei dem die Projektpartner_innen nicht nur Einblicke in das Projekt, sondern auch in die Besonderheiten ihrer Heimatländer bei äthiopischem Kaffee und Striezel gaben.

GIRT-Projekt: Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen

Im Mittelpunkt des GIRT-Projekts steht der gelebte Alltag von Frauen in informellen Siedlungen und Slums in Äthiopien und Mosambik. Diese Siedlungen sind häufig durch prekäre Wohnverhältnisse, fehlende Infrastruktur und unsichere Besitzverhältnisse gekennzeichnet. Besonders Frauen und Kinder sind von den schwierigen Lebensbedingungen betroffen – sei es durch mangelnden Zugang zu sanitären Einrichtungen oder eingeschränkte wirtschaftliche Teilhabe. Das Ziel von GIRT ist, zusammen Bereiche und Vorgehensweisen zu identifizieren, welche zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen in den konkreten informellen Siedlungen und Slums führen können. 

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