09.06.2025

Das historische und von einer Tabakfabrik zu einem attraktiven Bildungsbau transformierte Hauptgebäude der Universität für Weiterbildung Krems bot am 5. Juni 2025 den idealen Rahmen für eine Veranstaltung der HouseEurope!-Initiative zum Thema Gebäudesanierung. Im Zentrum stand die Frage, wie die Sanierungsrate in Österreich nachhaltig gesteigert werden kann – ein zentrales Anliegen im Kontext der Energiewende und des Klimaschutzes.

Eingeladen hatten ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich und das Department für Bauen und Umwelt der Universität für Weiterbildung Krems, das derzeit im Rahmen des Projekts „AchieVE-ZEB - Achieving Zero Emission Building Stock with Viable Educational Programs“ ein umfassendes Weiterbildungsangebot zur Gebäudesanierung entwickelt. Dieses Programm widmet sich der komplexen Thematik auf unterschiedlichen Ebenen – von architektonischen und bautechnischen Aufgaben über rechtliche und ökonomische Fragestellungen bis hin zu Prozessen, Kommunikation und Partizipation bei Sanierungsprojekten. Eine Pilotierung ist im Jahr 2026 geplant.

Neben einer Präsentation des  Dokumentationsfilms “Power to Renovation | A Question of Values der Initiative HouseEurope!” bildete eine Diskussionsrunde, moderiert von Verena Konrad, Direktorin des Vorarlberger Architektur Instituts, einen zweiten Programmschwerpunkt. Gemeinsam mit Expert_innen aus Architektur und Bauwesen, Wissenschaft und Auftraggeber_innen-Vertretung wurden Herausforderungen und Chancen der Gebäudesanierung erörtert und bei einem anschließenden Get-Together vertiefend diskutiert.

Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit für den Klimaschutz und  verdeutlichte Chancen und Möglichkeiten, wie die ambitionierten Klima- und Energieziele erreicht werden können.

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