12.01.2017

Am 25. Januar 2017 erhält Christoph Cech, international anerkannter Jazzmusiker und Vortragender der ZZM-Studiengänge „Music Management“, „Jazz in Contemporary Music“ sowie „Neue Wege der Kunstvermittlung mit Schwerpunkt Musik“, den Österreichischen Kunstpreis.

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Passionierter Jazzmusiker

Christoph Cech, der aus einer musikalischen Familie stammt und in Wien aufwuchs, entdeckte sein Interesse an der Improvisation bereits im Alter von 12 Jahren, als er Stücken lieber seinen eigenen Geist einhauchte anstatt strikt den Angaben auf dem Notenblatt zu folgen. Diese Faszination hielt ihn so sehr in Bann, dass er sie in der Folge zu seinem Beruf machte.

Aus Anlass der Preisverleihung zu seiner Kunst befragt, weist der Vollblutmusiker auch auf die gesellschaftspolitische Dimension des Jazz und des Improvisierens im Speziellen hin: "Jeder Mensch ist singulär. Als Kunst, die das Individuum ins Zentrum des Moments stellt, widersetzt sich die Improvisation im Jazz dem Über-den-Kamm-Scheren von Menschen, sei es als Konsumenten, als Kanonenfutter in Kriegen oder als Mitläufer von eigenartigen Parteien."

 

 

In der Jazzszene ist Christoph Cech nicht nur als ausübender Musiker bekannt, sondern vor allem auch als passionierter Pädagoge, der sein Wissen gerne mit jungen Talenten teilt. 15 Jahre lang (ab 1999) leitete er als Direktor das Institut für Jazz und Improvisierte Musik (JIM) der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, wo er nach wie vor als Professor tätig ist. An der Donau-Universität Krems profitieren nicht nur die Studierenden des Masterstudiengangs „Music Management“ von seinem Knowhow, sondern insbesondere auch jene in den Studiengängen „Jazz in Contemporary Music“ und „Neue Wege der Kunstvermittlung mit Schwerpunkt Musik“.

Zum Österreichischen Kunstpreis

Der Österreichische Kunstpreis, bis 2009 als „Würdigungspreis“ bekannt, wird vom Bundesministerium für Kunst und Kultur etablierten Künstlerinnen und Künstlern für ihr umfangreiches, international anerkanntes Gesamtwerk zuerkannt und jährlich beziehungsweise biennal (Kinder- und Jugendliteratur) vergeben.

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