Jakob Maurer, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Donau-Universität Krems, spricht über Interdisziplinarität und das Zusammenspiel mit der Gesellschaft
(12.11.20): Das Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Donau-Universität Krems bringt sich mit einem Gesprächsbeitrag des Archäologen Mag. Jakob Maurer als erstem Bundesländer-Vertreter in die Interviewreihe Feature ein. Hier werden junge NachwuchswissenschaftlerInnen im Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft zu den interdisziplinären Schnittstellen ihrer Forschung und ihren Formen der gesellschaftlichen Einbindung befragt.
Das Gespräch mit Moderatorin Dr. Hannah Bruckmüller fand im Park der Außenstelle Schloss Asparn/Zaya im Weinviertel zwischen den Nachbauten urgeschichtlicher Häuser statt. Thematisiert wurden partizipative Ansätze der Forschung, der Alltag als Wissenschaftler, aber auch Transdisziplinarität im Bereich Archäologie.
Jakob Maurer ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Museale Sammlungswissenschaften der Donau-Universität Krems. Er studierte an der Universität Wien, wo er am Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie bis 2017 als Universitätsassistent (prae-doc) tätig war. 2017–2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im internationalen Projekt „Beyond Lake Villages“. Seit 2013 ist Jakob Maurer auch stellvertretender Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit Fundstellen und Funden des 4. und 3. Jahrtausends vor Christus im Osten Österreichs.