24.03.2021

Vortrag

Von Elisabeth Nowotny

„Veränderungen im ländlichen Siedlungswesen Niederösterreichs in Früh- und Hochmittelalter“

Auf der Online-Tagung 2021 der Österreichische Gesellschaft für MittelalterarchäologieZwischen Spätantike und Jahrtausendwende - Eine Zeit der Neuorientierung und Neukonstituierung – Das archäologische Bild aufgrund von Siedlungen“

Im Rahmen der Session am Mittwoch, 24.03.2021

Sohle eines Grubenhauses
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Die Sohle eines Grubenhauses des 7. Jh. n. Chr. mit verstürztem Steinofen in der nördlichen Ecke; Mitterretzbach Foto: Landessammlungen Niederösterreich

Ursprünglich war die Aufarbeitung der mittelalterlichen Phasen der Siedlung von Mitterretzbach, Bezirk Hollabrunn, aus den Beständen der Landessammlungen Niederösterreich der Anlass, sich mit dem ländlichen Siedlungswesen vom Früh- bis zum Hochmittelalter zu beschäftigen. In Folge boten weiters die Neuaufstellung der Dauerausstellung im MAMUZ Asparn/Zaya im Jahre 2014, die Teilnahme an einem Symposium zum Thema des ländlichen Raumes in Kilkenny, Irland im Jahr 2017 sowie die Konzeption einer Sonderausstellung zum Thema Mittelalter (Teil des Interreg-Projektes ATCZ59 I-CULT) Gelegenheiten sich näher mit verschiedenen Aspekten dieses Themas zu befassen.

So wird am Mikro-Level der Wandel der Hausformen (siehe Abb.) und der Bauweise vom 7. bis ins 13. Jahrhundert besprochen. Auch die innere Struktur der Siedlungen und Dorfformen unterliegen im Laufe der Zeit Veränderungen (Meso-Level). Am Makro-Level schließlich werden Verlegungen von Siedlungen und ihre Verteilung in der Landschaft untersucht. In Folge werden mögliche zugrunde liegenden sozialen und politischen Ursachen der herausgearbeiteten Veränderungen beleuchtet.


https://www.univie.ac.at/oegm/veranstaltungen/tagungen/tagung-2021.html

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