Termin

11.06.2022, 09:30 - 17:00

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Ort

MAMUZ Museum Mistelbach

Waldstraße 44-46
2130 Mistelbach, T: +43 2572 / 20 719

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Am Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologie präsentieren renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im MAMUZ Museum Mistelbach ihre archäologischen Forschungsergebnisse des vergangenen Jahres und geben in ihren Vorträgen vielfältige Einblicke in ihre Arbeiten. Der zeitliche Bogen spannt sich von der Mittelsteinzeit bis in das 19. Jahrhundert n. Chr. und umfasst rund 40.000 Jahre Geschichte.

Das Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems beteiligt sich an der Zusammenstellung des Vortragsprogramms und übernimmt die Redaktion der zeitgleich erscheinenden Publikation. Vorgestellt werden neueste Forschungen aus Niederösterreich, die über die Grenzen des Bundeslandes hinaus relevant sind und internationale Anerkennung genießen.

Die Vorträge bieten einen vielfältigen Überblick zur aktuellen Forschungslage und ermöglichen den direkten Austausch von Erkenntnissen und Erfahrungen. Im Jahr 2022 liegt der Themenschwerpunkt im Bereich der archäologischen Ausgrabungen. Aber auch landschaftsarchäologische Auswertungen und Prospektionen kommen nicht zu kurz.

Geographisch zeichnen sich heuer zwei Schwerpunkte ab: Den ersten bildet das südliche Wiener Becken, wo in den letzten Jahren einige Forschungsprojekte teils durchgeführt, teils abgeschlossen werden konnten. Aufsehen erregte nicht zuletzt das spätbronzezeitliche Golddepot von Ebreichsdorf (Bez. Baden), das hier erstmals eingehend vorgestellt wird. Der zweite regionale Schwerpunkt liegt – passend zur aktuellen Landessausstellung in Marchegg – im Marchfeld und dem östlichen Weinviertel. Neben einer Analyse des Mistelbacher Münzschatzes werden in zwei Beiträgen die Wüstungen des Marchfeldes sowie die archäologischen Forschungen zur Schlacht von Wagram 1809 vorgestellt.

Der spätbronzezeitliche Goldfund aus Ebreichsdorf © Foto: A. Rausch/Novetus
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Der spätbronzezeitliche Goldfund aus Ebreichsdorf © Foto: A. Rausch/Novetus


Programm und weitere Informationen
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