Haus der Musik
Seilerstätte 30
1010 Wien
sowie online via Zoom
Details zur Veranstaltung
„Erfolgsmodell Musikwirtschaft? Durch Innovation und Transformation zum Wirtschaftsmotor."
Führung durch die aktuelle Ausstellung im Haus der Musik
Beginn: 17:45 Uhr
Ort: Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien
Podiumsdiskussion: „Erfolgsmodell Musikwirtschaft? Durch Innovation und Transformation zum Wirtschaftsmotor."
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Musik sowie online
(Achtung: Begrenzte Ticketanzahl vor Ort! Anmeldung erforderlich!)
Ticketpreise & Anmeldung
Für Alumni-Club Mitglieder ist die Teilnahme (inkl. Ausstellungsführung) kostenfrei. Um verbindliche Anmeldung wird erbeten. Beschränkte Teilnehmer_innenanzahl!
Absolvent_innen ohne Mitgliedschaft im Alumni-Club:
Präsenz-Ticket: 15,- EUR
Online-Ticket: kostenfrei
Podiumsdiskussion
„Erfolgsmodell Musikwirtschaft? Durch Innovation und Transformation zum Wirtschaftsmotor.“
Einer aktuellen Studie zufolge ist Österreichs Musikwirtschaft gemessen an der Bruttowertschöpfung – wenn man gewisse indirekten Kriterien berücksichtigt – die drittstärkste Branche des Landes, erwirtschaftet 2,8 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP), erzeugt fiskalische Effekte von 4,35 Milliarden EUR und ist direkt und indirekt für 117.000 Arbeitsplätze verantwortlich. Grund genug, um den „unsichtbaren Riesen“ etwas genauer zu untersuchen.
Ob Frequency Festival oder die Wiener Philharmoniker, die junge Musikszene oder Nischensegmente wie Musik für Games, Trailer und Social Media: Österreich ist ein bedeutendes Musikland – und dennoch wird die Wichtigkeit der Musikbranche oft unterschätzt. Wie genau entstanden die Ergebnisse der genannten Studie, und welche Konsequenzen kann dies für die österreichische Gesamtwirtschaft haben? Was wäre nötig, um das Potenzial des Standorts Österreich und dieser Branche noch besser auszuschöpfen (z.B. Standortstrategie, rechtliche Rahmenbedingungen, Exportförderungen, Weiterbildung, usw.)? Diese und ähnliche Fragen stehen im Kern der wirtschaftlichen Betrachtung der musikalischen Landschaft.
Die Diskussion kann fast nahtlos um weitere Aspekte erweitert werden: Vor wenigen Jahrzehnten sah sich die Musikbranche durch die Digitalisierung in ihrer Existenz bedroht (in Form von Filesharing-Plattformen und unkontrollierter Verbreitung von Content). Inzwischen sind digitale Vertriebswege – wie etwa Streaming – nicht wegzudenken. Neue Technologien haben auch völlig neue Einsatzbereiche geschaffen (Games, Social Media) und eröffnen neue Möglichkeiten auch jenen – in der Regel jungen – Musiker_innen und Produzent_innen, die im „konventionellen“ Musikbusiness nie Fuß gefasst hätten.
Und während viele die Künstliche Intelligenz (KI) als eine neue Bedrohung betrachten, sind gleichzeitig auch zahlreiche Stimmen zu hören, die auf die Chancen und Vorteile der neuen Technologie hinweisen – auch im wirtschaftlichen Sinne.
Last but not least, kann Musikwirtschaft auch ein Best-Practice Modell für andere Branchen sein? Wie auch bildende Kunst, arbeitet sie inzwischen sehr intensiv mit Blockchains und NFTs. Lassen sich hier vielleicht schon neue Entwicklungen erkennen, die auf Dauer von Bedeutung sein könnten? Und wie ist es nicht nur um technologische Aspekte, sondern auch um die Fragen des Managements und Leaderships bestellt? Wie kann man erfolgreiche_r Manager_in einer Branche sein, die in den letzten Jahrzehnten mit so vielen Änderungen konfrontiert war? Solche Fragen könnten auch ein guter Grund für Entscheidungsträger_innen anderer Branchen sein, sich den „unsichtbaren Riesen“ genauer anzuschauen und sich vielleicht von der einen oder anderen „Melodie“ inspirieren zu lassen.
Podiumsgäste
Chair
Dr. Birgit Feldhusen
Birgit Feldhusen leitet das Zentrum für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre am Department für Wirtschafts- und Managementwissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems und entwickelt hier den Kompetenzbereich ‚Future Organizations‘.
Podiumsdiskutant_innen
Eva-Maria Bauer, MA
Eva-Maria Bauer ist Musikwissenschafterin mit Schwerpunkt auf Vokalmusik, Kulturpolitik und Musikwirtschaft. Tätig in Forschung, Lehre und Kulturmanagement (u.a. Universität für Weiterbildung Krems, Musikfabrik NÖ). Präsidentin des Österreichischen Musikrats, Mitglied im NÖ Kultursenat.
Daniel Viertbauer
Daniel Viertbauer ist Alumnus und ein vielseitiger Musik- und Medienprofi mit umfassender Erfahrung in der Musikbranche. Als Gründer von Label 4 betreut und unterstützt er Künstler_innen in den Bereichen Musikproduktion, Releases und Promotion.
Thomas Foster
Thomas Foster ist ein österreichischer Musikproduzent, Komponist, YouTuber und Buchautor. Mit seinem Unternehmen sorgt er weltweit für die akustische Verpackung von mehr als 100 TV- und Radiostationen.
Dr. Michael PAUL
Dr. Paul ist Geschäftsführer von paul und collegen consulting (Wien/Berlin) und seit über 20 Jahren in der Medien- und Kreativwirtschaft beratend tätig. Er ist Wirtschaftswissenschafter, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger, Hochschuldozent und Fachautor.
Ausstellungsbesuch
Im Vorfeld der Podiumsdiskussion laden wir Sie ein, das Haus der Musik, im Rahmen einer Ausstellungsführung zu besichtigen.
Über das Museum:
Wiens einzigartiges Klangmuseum, das Haus der Musik, lädt ein zu einer musikalischen Reise im historischen Palais Erzherzog Karl in der Altstadt. Hier blickt man den großen Komponisten von einst - von Strauss bis Mozart - beim Komponieren über die Schulter, begegnet den besten Musiker_innen der Gegenwart und schaut in die Zukunft der digitalen Musik und Virtual Reality.
(Beschränkte Teilnehmer_innenanzahl. Um verbindliche Anmeldungen wird gebeten.)
Anmeldung
Links & Downloads
Anreise
Haus der Musik, Wien
Seilerstätte 30
1010 Wien
Öffentliche Verkehrsmittel
Die nächstliegenden Stationen sind Karlsplatz/Oper (U1, U2, U4, 1, 2, D, 71) oder Stephansplatz (U1, U3), sowie die Station Schwarzenbergplatz (2, D, 71).
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