Termin

27.05.2025, 17:45 - 21:30

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Ort

Haus der Musik
Seilerstätte 30
1010 Wien
sowie online via Zoom

Veranstalter Alumni-Club

Details zur Veranstaltung

Erfolgsmodell Musikwirtschaft? Durch Innovation und Transformation zum Wirtschaftsmotor.

Wie wirken sich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz auf die Musikszene aus? Wie kann Innovation die Musikwirtschaft zum starken Wirtschaftsmotor machen? Nach einer Führung durch das Haus der Musik widmen sich unsere Expert_innen diesen und ähnlichen Fragen rund um eine der bedeutendsten Wirtschaftsbranchen unseres Landes. Diskutieren Sie mit!
 

Führung durch die aktuelle Ausstellung im Haus der Musik

Beginn: 17:45 Uhr
Ort: Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien


Podiumsdiskussion

Erfolgsmodell Musikwirtschaft? Durch Innovation und Transformation zum Wirtschaftsmotor."
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Haus der Musik sowie online
(Achtung: Begrenzte Ticketanzahl vor Ort! Anmeldung erforderlich!)

 

Ticketpreise & Anmeldung

Für Alumni-Club Mitglieder ist die Teilnahme (inkl. Ausstellungsführung) kostenfrei. Um verbindliche Anmeldung wird erbeten. Beschränkte Teilnehmer_innenanzahl!

Absolvent_innen ohne Mitgliedschaft im Alumni-Club:
Präsenz-Ticket:
15,- EUR
Online-Ticket: kostenfrei 

Podiumsdiskussion

Erfolgsmodell Musikwirtschaft? Durch Innovation und Transformation zum Wirtschaftsmotor.“ 

Ob Frequency Festival oder die Wiener Philharmoniker, die junge Musikszene oder etablierte Namen: Österreich ist ein bedeutendes Musikland – und dennoch wird die Wichtigkeit der Musikbranche oft unterschätzt. Die Musikwirtschaft zählt zu den stärksten Wirtschaftsbereichen des Landes – aber welche ungenutzten Potenziale stecken noch im Musikstandort Österreich? Und wie wirken sich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) auf die Musikszene aus? Was sind nun die Chancen und Gefahren der KI-Transformation – und  was können andere Branchen von den Erfahrungen der Musikwirtschaft lernen?

Einer aktuellen Studie zufolge ist Österreichs Musikwirtschaft gemessen an der Bruttowertschöpfung – wenn man gewisse indirekten Kriterien berücksichtigt – die drittstärkste Branche des Landes. Sie erwirtschaftet 2,8 % des Bruttoinlandprodukts (BIP), erzeugt fiskalische Effekte von 4,35 Milliarden EUR und ist direkt und indirekt für 117.000 Arbeitsplätze verantwortlich. Grund genug, um den „unsichtbaren Riesen“ etwas genauer zu untersuchen, zum Beispiel: Welche Konsequenzen können die Ergebnisse dieser Studie für die österreichische Gesamtwirtschaft haben? Was wäre nötig, um das Potenzial des Musikstandorts Österreich noch besser auszuschöpfen (z.B. rechtliche Rahmenbedingungen, Exportförderungen, Weiterbildung, usw.)? 

Global betrachtet sah sich die Musikbranche durch die Digitalisierungswelle um die Jahrtausendwende in ihrer Existenz bedroht (z.B. durch Filesharing-Plattformen und unkontrollierte Verbreitung von Content). Inzwischen sind digitale Vertriebswege – wie etwa Streaming – nicht wegzudenken. Neue Technologien haben auch völlig neue Einsatzbereiche geschaffen (wie zum Beispiel Musik für Games und für Social Media) und eröffnen neue Möglichkeiten auch jenen – in der Regel  jungen – Musiker_innen und Produzent_innen, die im „konventionellen“ Musikbusiness nie Fuß gefasst hätten. Aber während große Stars bereits ihre ersten Milliarden verdienen – gibt es auch Schattenseiten des digitalen Erfolgsmodells?

Und während viele die Künstliche Intelligenz (KI) als eine neue Bedrohung betrachten, sind gleichzeitig auch zahlreiche Stimmen zu hören, die auf die Chancen und Vorteile der neuen Technologie hinweisen – auch im wirtschaftlichen Sinne. Die Musikbranche ist vielfältig und innovativ: Welche Antworten wird die auf die aktuellen Herausforderungen finden?

Nicht zuletzt: kann Musikwirtschaft auch ein Best-Practice Modell für andere Branchen sein? Lassen sich vielleicht neue Entwicklungen erkennen, die auf Dauer von Bedeutung sein könnten – nicht nur in Hinsicht auf Technologie sondern auch im Kontext von Management und Leadership? Wie kann man erfolgreiche_r Manager_in einer Branche sein, die in den letzten Jahrzehnten mit so vielen Änderungen konfrontiert war? Solche Fragen könnten auch ein guter Grund für Entscheidungsträger_innen anderer Fachbereiche sein, sich den „unsichtbaren Riesen“ genauer anzuschauen und sich vielleicht von der einen oder anderen „Melodie“ inspirieren zu lassen.

Podiumsgäste

Chair

Dr. Birgit Feldhusen
Birgit Feldhusen leitet das Zentrum für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre am Department für Wirtschafts- und Managementwissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems und entwickelt hier den Kompetenzbereich ‚Future Organizations‘.

Podiumsdiskutant_innen

Eva-Maria Bauer, MA
Eva-Maria Bauer ist Musikwissenschafterin mit Schwerpunkt auf Vokalmusik, Kulturpolitik und Musikwirtschaft. Tätig in Forschung, Lehre und Kulturmanagement (u.a. Universität für Weiterbildung Krems, Musikfabrik NÖ). Präsidentin des Österreichischen Musikrats, Mitglied im NÖ Kultursenat.

Daniel Viertbauer
Daniel Viertbauer ist Alumnus und ein vielseitiger Musik- und Medienprofi mit umfassender Erfahrung in der Musikbranche. Als Gründer von Label 4 betreut und unterstützt er Künstler_innen in den Bereichen Musikproduktion, Releases und Promotion.

Thomas Foster
Thomas Foster ist ein österreichischer Musikproduzent, Komponist, YouTuber und Buchautor. Mit seinem Unternehmen sorgt er weltweit für die akustische Verpackung von mehr als 100 TV- und Radiostationen. 

Dr. Michael PAUL
Dr. Paul ist Geschäftsführer von paul und collegen consulting (Wien/Berlin) und seit über 20 Jahren in der Medien- und Kreativwirtschaft beratend tätig. Er ist Wirtschaftswissenschafter, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger, Hochschuldozent und Fachautor.

Ausstellungsbesuch

Im Vorfeld der Podiumsdiskussion laden wir Sie ein, das Haus der Musik, im Rahmen einer Ausstellungsführung zu besichtigen. 

Über das Museum:
Wiens einzigartiges Klangmuseum, das Haus der Musik, lädt ein zu einer musikalischen Reise im historischen Palais Erzherzog Karl in der Altstadt. Hier blickt man den großen Komponisten von einst - von Strauss bis Mozart - beim Komponieren über die Schulter, begegnet den besten Musiker_innen der Gegenwart und schaut in die Zukunft der digitalen Musik und Virtual Reality.

(Beschränkte Teilnehmer_innenanzahl. Um verbindliche Anmeldungen wird gebeten.)

Anmeldung

Links & Downloads

Anreise

Haus der Musik, Wien
Seilerstätte 30
1010 Wien

Öffentliche Verkehrsmittel
Die nächstliegenden Stationen sind Karlsplatz/Oper (U1, U2, U4, 1, 2, D, 71) oder Stephansplatz (U1, U3), sowie die Station Schwarzenbergplatz (2, D, 71).

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Datenschutzrichtlinien

Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen der Veranstaltung und Ihren diesbezüglichen Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

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