Beschreibung

Das Projekt konzentriert sich auf zwei systemische Hindernisse für die Umsetzung der ehrgeizigen Reformagenda Österreichs für die digitale Transformation des Bildungssystems. Erstens gibt es derzeit keinen systematischen, lehrplanbasierten Ansatz, der sicherstellt, dass die Lehrkräfte an den österreichischen Pädagogischen Hochschulen über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, um die digitalen Kompetenzen der Lehrkräfte effektiv zu entwickeln. Zweitens basiert das derzeitige Liefermodell für kostenlose und qualitätsgeprüfte Bildungsmedien für österreichische Schulen auf Printprodukten (Schulbüchern) und integriert digitale Bildungsmedienprodukte nicht ausreichend. Der Online-Notfallunterricht während der Covid-19-Pandemie hat deutlich gemacht, dass diese Mängel dringend behoben werden müssen. Basierend auf einer Analyse des Status Quo in Österreich und bewährter Praktiken aus anderen EU-Mitgliedstaaten soll in diesem Projekt ein Vorschlag für ein digitales Fortbildungscurriculum für LehrerInnen entwickelt und erprobt werden. Darüber hinaus sollen Empfehlungen für die Übernahme und landesweite Einführung ausgesprochen werden. Was die Bereitstellung von Bildungsmedien betrifft, so werden ein überarbeitetes Bereitstellungsmodell und ein Fahrplan für dessen Umsetzung entwickelt. Es wird erwartet, dass die österreichischen Behörden am Ende des Projekts über ein erprobtes und bewährtes Instrumentarium zur Unterstützung der digitalen Weiterbildung von Lehrkräften verfügen werden. Das Projekt soll ihnen auch einen validierten Vorschlag für ein überarbeitetes Bereitstellungsmodell für Bildungsmedien und ein Konzept für dessen Umsetzung liefern. Sie werden auch einen klaren Fahrplan mit Vorschlägen für die Umsetzung und Kommunikation dieser beiden Schlüsselbereiche auf der Reformagenda für die digitale Transformation des Bildungssystems vorlegen.

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