Tätigkeitsbericht 2024
Die gemeinsame Arbeit der Landessammlungen Niederösterreich (LSNÖ) und des Zentrums für Museale Sammlungswissenschaften (ZMSW) konnte auch im Jahr 2024 einem per se einfachen Prinzip folgen: originale Objekte der uns anvertrauten musealen Bestände auszustellen, dabei die eigene Forschung in den Mittelpunkt zu rücken und als besondere Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu dienen.
Viele anerkennende Rückmeldungen bestätigen dieses Prinzip, und neben einer außergewöhnlichen Erweiterung des Sammlungsbestands durch die Schenkung „Sammlung Zambo“ dürfen wir die digitale Erschließung zahlreicher Sammlungsobjekte in allen vier Sammlungsgebieten der LSNÖ, die Weiterentwicklung konservatorischer Maßnahmen, die Konzeption und Vorbereitung zahlreicher Ausstellungen, eine umfangreiche Publikationstätigkeit, die Veranstaltung von Tagungen und eine Vielzahl von Vorträgen in unserer Leistungsbilanz verzeichnen. All diese Unternehmungen spiegeln die vier Handlungsfelder der „Strategie der Landessammlungen Niederösterreich 2021 bis 2030“ wider, zu denen die Weiterentwicklung der eigenen Organisation, Forschung und Lehre, digitale Transformation sowie Depot und Infrastruktur zählen. In der Strategie enthalten ist auch der Hinweis, dass „der zweckmäßige wirtschaftliche und sparsame Umgang mit öffentlichen Mitteln die LSNÖ in ihrer Strategie bestärkt, Schenkungen oder langfristige Leihgaben an das Land zu binden“.
Eine sehr schöne Gelegenheit, unsere Erfolge zu feiern, bot der Abendempfang während des 4th Heritage Science Austria Meetings in Krems, der anlässlich des zehnjährigen Bestehens des ZMSW ausgerichtet wurde. Es ist uns ein großes Anliegen, die Tagungsbeiträge in einem Sammelband der Wissenschaft zugänglich zu machen. Mit dieser Publikation, die vom ZMSW redigiert und herausgegeben wird, begründen wir eine neue Reihe zur sammlungswissenschaftlichen Forschung, die ab dem Jahr 2025 in unregelmäßigen Abständen erscheinen wird.
Wir möchten allen danken, die dazu beigetragen haben, die nationale und internationale Sichtbarkeit der musealen Bestände des Landes Niederösterreich zu stärken. Und wir laden alle dazu ein, diesen Weg, den die „Strategie der Landessammlungen Niederösterreich 2021 bis 2030“ vorzeichnet, konsequent weiterzugehen.
Der Tätigkeitsbericht 2024, herausgegeben von Armin Laussegger und Sandra Sam, wird auf Anfrage im Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften der Universität für Weiterbildung Krems gerne zugesandt: msw@donau-uni.ac.at