22.04.2016

Zahlreiche BesucherInnen konnten an insgesamt 27 Forschungsstationen der Donau-Universität Krems aktuelle Einblicke in die Forschung kennen lernen, Fragen stellen, Projekte erfahren und konkretes Ausprobieren. Unter dem Motto „Keine Angst vor Nebenwirkungen – Bildung macht gesund“ setzte das Department für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement eine Mitmach-Station während der Langen Nacht der Forschung 2016 für den Bereich der Bildungswissenschaften um.

Lange Nacht der Forschung
©
Reischer

Bildung auch im Erwachsenenalter ist vor allem für Europa wichtiger denn je. Die Herausforderungen, die lebensbegleitendes Lernen Erwachsenen stellt, werden mittels europäischer Bildungsforschung und europäischer Netzwerkarbeit bearbeitet. „Weiterbildung hält viele sogenannte Benefits für Individuen und Gesellschaft bereit, dies zu erforschen und bekannt zu machen ist eine zentrale Herausforderung von Weiterbildungsforschung“, so Univ.-Prof. Dr. Monika Kil, die an der Donau-Universität Krems neben ihrer Funktion als Vizerektorin das Department für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement leitet.

Das Department für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement zeigte dem Publikum Forschungsaktivitäten aus laufenden europäischen Projekten, wie die Entwicklung von online-basierten Bewertungskriterien für eine Zusammenstellung von Projektkonsortien (Tools fOr Impact³), die beteiligungsorientierte Erarbeitung eines Curriculums im Bereich finanzieller Grundbildung von Jugendlichen (EduFIN) und die Analyse institutioneller Rahmenbedingungen für die Umsetzung der „Dritten Mission“ an serbischen Universitäten (IF4TM).

Um den Dialog zum Lifelong Learning zwischen den Generationen in Gang zu bringen, konnte von den Kindern und Jugendlichen eine „Message in a bottle“ an die Erwachsenen verfasst werden: „Was sollen eigentlich Erwachsene lernen?“ Neben konkreten Kursthemen der Erwachsenenbildung, wie doch einmal französisch, englisch und tauchen zu lernen, gab es auch Wünsche in Richtung Elternbildung wie „Sie sollen lernen, sich nicht immer als Beste zu sehen“ oder „Sie müssen Lernen, dass Computerspiele spielen normal ist“ und gaben aber auch nachdenklich machende Verhaltensempfehlungen weiter, wie „wieder mehr zu lachen“ und „zu spielen“. Auch Landesrätin Schwarz, der Bürgermeister von Krems und viele mehr zogen während ihres Besuchs an der Station eine Flaschenpost und erhielten so Weiterbildungsbedarfe aus Sicht der Kinder und Jugendlichen.

Die OeAD-GmbH als österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstützte die Mitmachstation zur Weiterbildungsforschung mit einem Kurzfilm zum Adult Learning in Europe und kreativen Give aways zum Weiterlernen.

Zum Anfang der Seite