Das Zentrum für transdisziplinäre Weiterbildungsforschung lehrt und forscht im Bereich empirische Bildungsforschung. Dies geschieht aus einer erziehungswissenschaftlichen Perspektive heraus und fokussiert sich auf 

  • die Grundfähigkeiten des Lernens, 
  • die Teilhabe an Bildungsprozessen entlang der Lebensspanne und
  • die Konzeption eines dazu kohärenten Bildungsmanagements.

Das Zentrum transdisziplinäre Weiterbildungsforschung arbeitet in Kooperation mit den Disziplinen Technikwissenschaft (Digitalisierung und Raum), evidenzbasierte Medizin und Psychologie (kognitive, motivationale und emotionale Lernvoraussetzungen, Spracherwerb und Demenzprävention).

Gemeinsam mit den pädagogischen Professionen werden in internationalen Gemeinschaftsprojekten einerseits die erzielten Befunde in die Weiterbildung und in die relevanten Sektoren kommuniziert, transferiert und evaluiert und andererseits Bildungsinnovationen in Form von Reallaboren begleitet.

Gastprofessur 2022

Dr.in Bettina Thöne-Geyer ist Wissenschaftlerin am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE) in Bonn. Das vom Bund und den Bundesländern geförderte Institut forscht zu Fragen des Lernens und Lehrens Erwachsener, der Weiterbildungsprogramme, der Weiterbildungseinrichtungen sowie des politischen und institutionellen Kontextes des Lebenslangen Lernens. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Aktivitäten von Bettina Thöne-Geyer steht damit das Lernen Erwachsener mit seinen Voraussetzungen, Formen und Folgen. Geforscht hat Bettina Thöne-Geyer in den letzten Jahren vor allem zur beruflichen Weiterbildung an Volkshochschulen, zur Alphabetisierung und Grundbildung und im europäischen Kontext zum Nutzen der Beteiligung an allgemeiner Erwachsenenbildung.

Neben Forschungsaufenthalten in den USA zum Thema Berufs- und Karriereberatung (Universitäten Berkely und Walnut Creek), war Bettina Thöne-Geyer Lehrbeauftragte an den Universitäten Duisburg-Essen, Bremen, Wuppertal und Krems. Derzeit forscht Bettina Thöne-Geyer zum Thema "Bildung im Alter und Bildung für das Altern“ in der Abteilung "Organisation und Programmforschung" des DIE.

Sie wird mit ihren Forschungsthemen die Lehre im Department Weiterbildungsforschung und Bildungstechnologien verstärken und wertvolle Beiträge in für den PhD „Weiterbildung und Lebensbegleitendes Lernen“ (in Akkreditierung) relevante Kolloquien und die „Series of transdisciplinary Dialogues on Continuing Education Research“ einbringen. Am 9.5.2022 (Audimax) und 10. und 11.5.2022 (SR 3.7.) wird sie bei uns auf dem Campus dafür zu Gast sein.

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News

Kooperationspartnerschaft “Digitale Bildungsdiagnostik” – Lernvoraussetzungen entlang der Lebensspanne sicherstellen!

Kooperationspartner

Dekan und Departmentleitung, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Oppl, MBA; Univ.- Prof. Dr. phil. habil. Monika Kil und Geschäftsführer LOGmedia, Volker Sassenberg

Das Zentrum transdisziplinäre Weiterbildungsforschung arbeitet in Kooperationspartnerschaft mit der Bildungswirtschaft gemeinsam mit den Disziplinen Technikwissenschaft (Digitalisierung und Raum), evidenzbasierte Medizin und Psychologie (kognitive, motivationale und emotionale Lernvoraussetzungen, Spracherwerb und Demenzprävention) zusammen. Der Schwerpunkt vom LOGmedia - Institut für digitale Bildung liegt auf der Herstellung professioneller Therapie- und Diagnostik-Software für die Förderung von Kindern und Jugendlichen. So können beispielsweise mittels unterschiedlicher LOGmedia-Softwarekomponenten Sprachstände, schulische Grundfähigkeiten und Entwicklungsverläufe in ein Bildungsmonitoring übernommen werden. In einem Workshop-Pilot wurde die Praxis „Kindergartenpädagogik“ und „Soziale Arbeit“ mit den Bildungsinnovationen piccoLOG und eduLOG zusammengebracht und die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, Einblick und Rückmeldung in die Anwendung zu nehmen. LOGmedia räumt der UWK eine unentgeltliche Nutzung seiner Softwarekomponenten (incl. Updates) zur Ausstattung des Zentrums für transdisziplinäre Weiterbildungsforschung zur Forschung ein. Damit existiert eine erste universitäre Kooperationspartnerschaft, die diese Bildungsinnovationen in forschungsgeleitete Lehre überführt und dabei gleichzeitig den Kindern und Jugendlichen faire Teilhabe an Bildungsprozessen in derzeit 25 Sprachen ermöglicht und den Erhalt von Lernvoraussetzungen für das formale Lernen möglichst entlang der Lebensspanne sicherstellt.

 

LLCC-EduKos ist erfolgreich gestartet und reicht Symposium zur ECER 2022 ein!

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Die Abkürzung “LLCC-EduKos” steht für ein Lernergebnis: Errichtung eines Gemeinwesenzentrums für lebensbegleitendes Lernen in Pristina: Aufbauend auf forschungsgeleitete Frühkindliche Bildung in Reallaboren vertikale und horizontale Grenzen überwinden!”.  

Das Kick-off-Meeting LLCC-EduKos hat bereits große Schritte in Richtung der gemeinsamen Kooperation und Konzeptentwicklung erzielen können.

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Die Kolleginnen und Kollegen des Departments “Weiterbildungsforschung und Bildungstechnologien” und des AAB College aus Pristina/Kosovo trafen sich am 18. Feber 2022 zum offiziellen Projektstart. Beide Fakultätsdekane gaben dem transdisziplinären Weiterbildungsforschungsprojekt wertvolle Unterstützung und Ideen mit auf den Weg.  Ein erster Baustein für eine nachhaltige Zusammenarbeit wurde auch gesetzt: “Building up Lifelong Learning Competence in a Standardised, Culturally Sensitive and Socially Inclusive Way within the Framework of Educational Management” wurde als Symposium zur  European Conference on Educational Research (ECER) in Yerevan (August 2022) gemeinsam mit Forschenden der Universität Marburg eingereicht.

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