19.09.2013

Kann es ein Mitbestimmungsrecht für "NetzbürgerInnen" am Internet geben? Wer wäre der Adressat für derartige Forderungen? Wie lässt sich von "dem Internet" überhaupt sprechen? Können wir im Kontext Internet den Begriff "Räume" verwenden? Und wie steht es um das Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und Privatsphäre? Oder befinden wir längst mitten in einem Klassenkampf um das Internet?

Ganz im Stil der drei vergangenen Co:llaboratoryAT Treffen zur zweiten Initiative kamen am 14. September 2013 interessierte Internet-ExpertInnen unterschiedlichster Professionen bei der Buchpräsentation im Rahmen des paraflows Festival zusammen, um angeregt darüber zu diskutieren, welche Themen im Buch "Netzpolitik in Österreich" noch nicht vorkamen – und wie es thematisch also weiter gehen könnte.

Denn eins steht fest: Es wird weiter gehen.

Geplante Schwerpunkte

Erhalten bleiben und weiterentwickeln wollen wir das, was sich bereits bewährt hat: Die Organisation des Co:llaboratoryAT als offenem Begegnungsraum für Menschen, die sich aus unterschiedlichen Richtungen kommend mit ähnlichen Themen befassen wollen – und sich darüber inhaltlich wie persönlich kennenlernen und inspirieren können. Die Ergebnisse dieses Austausches sollen weiterhin abschließend in Buchform für ein möglichst breites Publikum zugänglich gemacht werden.

Think Tank-artig angelegt, soll in der nächsten Initiative auch der Einsatz unterschiedlicher Online-Tools und verschiedene Formen der Organisation der Arbeitstreffen (Stichworte: Open Space, Open Conference etc.) vermehrt ausprobiert werden. Wir sind also nicht nur auf der Suche nach Formen des "Weiterdenkens", sondern wollen auch und immer wieder verschiedene Rahmen ausprobieren, um das kollaborativ-kreative Sammeln und Erarbeiten von Themen entsprechend zu unterstützen.


Zur Buchpräsentation gehts hier
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