Negotiation Lab

Wir verhandeln jeden Tag – mit potenziellen Arbeitgebern, Mitarbeitern, Kunden, Vermietern, Chefs, Verkäufern, Ehepartnern etc. Obwohl Verhandlungen allgegenwärtig und Teil unseres täglichen Lebens sind, wissen viele von uns wenig über die Strategien, Techniken und die Psychologie hinter Verhandlungen: Warum setzen wir uns einmal durch, während wir ein anderes Mal den Kürzeren ziehen? Welche Fehler hindern uns regelmäßig daran, bessere Ergebnisse zu erzielen? Wie können wir unsere Verhandlungsposition stärken?

Das Negotiation Lab ist eine Initiative des Fachbereichs Internationales Recht und Alternative Streitbeilegung am Department für Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen an der Universität für Weiterbildung Krems in Kooperation mit RA Mag. Ulrich Kopetzki. Als Kompetenzzentrum für Verhandlungsführung bietet es innovative Lehrangebote an, mit denen praktische Verhandlungskenntnisse und -kompetenzen vermittelt werden. Aufgrund des interdisziplinären Charakters der Verhandlungsforschung und der breiten Relevanz des Themas bietet das Negotiation Lab Lehrinhalte einerseits in eigenständigen Lehrgängen, andererseits werden auch Module als punktuelle Erweiterung des Curriculums in bereits bestehende Lehrgänge für Studierende aller Studienrichtungen integriert. Das Lehrangebot wird laufend erweitert.

Ziel der Lehrangebote ist es, dass die Teilnehmer einen Einblick in die Techniken und Strategien gewinnen, die erfolgreiche Verhandler und Verhandlerinnen anwenden. Durch theoretischen Input und eine Reihe begleiteter Simulationen sollen die entsprechenden Kenntnisse und Kompetenzen erworben werden.

Was bringt’s? Die Teilnehmer...

  • ... lernen, Verhandlungssituationen zu analysieren und darauf aufbauend eine Verhandlungsstrategie zu entwickeln.
  • ... verstehen zentrale Verhandlungskonzepte.
  • ... verbessern ihre analytischen Fähigkeiten, um das Verhalten anderer zu verstehen.
  • ... erwerben ein Toolkit mit nützlichen Verhandlungsfähigkeiten und -strategien für die Praxis.

Der Umfang der Lehrinhalte kann flexibel an die Erfordernisse der Kursteilnehmer bzw. des Kursprogramms angepasst werden. Erfahrungsgemäß sind zumindest zwei Kurstage (ganztags) für eine Einführung in grundlegende Verhandlungsstrategien und -techniken empfehlenswert.

Eigenständige Lehrgänge könnten geblockt oder semesterbegleitend angeboten werden. Ein geblockter „Executive Course“ könnte z.B. drei volle Kurstage umfassen, eine semesterbegleitende Variante könnte z.B. alle 14 Tage (insgesamt ca. sieben Halbtage) stattfinden.

Lehrveranstaltungen des Negotiation Labs

Vergangene:
7.-10. Oktober 2016: Negotiation Strategies and Techniques (International Dispute Resolution, LL.M. & General Management MBA) (English)

31. August 2018: Erfolgreich durch besseres Verhandeln – Strategien und Techniken für die berufliche Praxis (Summer School 2018) (German)

14.-15. Juni 2019: Verhandlungsstrategien und Techniken (Universitätslehrgang: Master of Legal Studies - Vertiefung Europarecht) (German)

10. April 2021: Alternative Streitbeilegung (Sportrecht, LL.M.) (German)

11.–12. Juni 2021: Verhandlungsstrategien und Techniken (Master of Legal Studies - Vertiefung Europarecht) (German)

20. March 2022 – 3. April 2022: Negotiation, Conflict Management and Intercultural Competence II (International Business Law, LL.M.) (Englisch)

 

Zukünftige:
6. Juni – 19. April 2022: Negotiation, Conflict Management and Intercultural Competence II (International Business Law, LL.M.) (Englisch)

17.–18. Juni 2023: Verhandlungsstrategien und Techniken (Master of Legal Studies - Vertiefung Europarecht) (German)

Im Rahmen der „Offenen Universität“ können ausgewählte Lehrveranstaltungen der einzelnen Programme gesondert gebucht werden.


Weitere Informationen zur offenen Universität

Lehrveranstaltungsleiter und Fachkoordination

Mag. Ulrich KopetzkyMag. Ulrich Kopetzki ist Rechtsanwalt mit einem Fokus auf Streitbeilegung. Er leitete das deutschsprachige Verfahrensmanagementteam am internationalen Schiedsgerichtshof der Internationalen Handelskammer in Paris und ist als Parteienvertreter und Schiedsrichter in internationalen Schiedsverfahren tätig. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Gebiet der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit ist Mag. Kopetzki Experte für Verhandlungsführung. Er war Gastforscher an der renommierten Kellogg School of Management der Northwestern University in Chicago, wo er am Dispute Resolution Research Center geforscht und das "Negotiation and Mediation Research and Teaching Certificate Program” absolviert hat.  Mag. Kopetzki lehrt Verhandlungsführung an der Universität Wien, der Universität für Weiterbildung Krems und am Europa-Institut der Universität Saarbrücken.

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