Politik wird nur zu einem Teil über klassische Nachrichtenformate und explizit politische Berichterstattung medial vermittelt, sondern oft durch scheinbar unpolitische Medien wie (Spiel-) Filme wahrgenommen.

Filme über Politik bzw. mit politischen Themen sind für die politische Bildungsarbeit ein zentrales Instrument, weil sie insbesondere von Menschen, die sich ansonsten weniger für Politik interessieren, nicht als „langweilig“ empfunden werden.
        
Filme stehen vor allem auch für Unterhaltung und können - als seriöses Infotainment und mit begleitenden Diskussionen zum jeweiligen Thema - vermehrt politisches Interesse wecken, Vor allem gilt das für tendenziell „politikverdrossene“ Personengruppen wie zum Beispiel Jugendliche.

Die Veranstaltungsreihe Politik im Film wurde von den Innsbruckern Thomas Pupp und Josef Wolf als Idee geboren und als Filmfestival konzipiert. In Zusammenarbeit mit der damals in Tirol angesiedelten Abteilung Politische Bildung und Politikforschung der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF), Universität Klagenfurt, fand das erste derartige Festival 2001 im Innsbrucker Leo-Kino statt.

In den folgenden Jahren wurde das Polit-Film-Festival in Innsbrucker und Wiener Programmkinos fortgesetzt und ausgeweitet, und seit 2005 in Zusammenarbeit mit der Donau-Universität Krems veranstaltet.

Themen der Filmreihe waren:

  • Handwerk Politik – The making of politics (2001)
  • The secret forces of politics – Wirtschaftsmacht, Medienmacht, die Macht des Terrors (2002)
  • Die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln – Mord, Sport und Krieg (2003)
  • Propaganda, Lügen und das große Aufbegehren – Propaganda, lies and rebellions (2004)
  • Politik und Medien – Information, Kommunikation, Inszenierung (2005)
  • Wahlkämpfe / EUropa (2006) - in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Parlament
  • Politik und Sport (2006) - in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendreferat Kärnten
  • Politik und Krieg (2007) - in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendreferat Kärnten
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