Breakout Sessions

„Game-based Education” - Wie digitale Spiele unsere Bildungslandschaft bereichern können
Mag. Natalie Denk, MA
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Herausforderungen bewältigen durch Metakompetenzen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Oppl, MBA
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Lernen durch Musikimprovisation - Musikimprovisation lernen
Eva Maria Stöckler, Dr. phil., Mag. phil., MA-ME
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Gelerntes erfolgreich in den Berufsalltag transferieren
Univ.-Prof. Dr. Tobias Ley,
Dr. Marlene Wagner,
Gerti Pishtari, PhD
Session #1
„Game-based Education” - Wie digitale Spiele unsere Bildungslandschaft bereichern können
Mag. Natalie Denk, MA
Zentrumsleiterin - Zentrum für Angewandte Spieleforschung
"A game is the voluntary attempt to overcome unnecessary obstacles." (Bernard Suits, 1978)
Sich freiwillig (!) Problemen zu stellen, Herausforderungen zu meistern, Ziele zu verfolgen und dabei Fehler machen zu dürfen - all das prägt unsere Lernerfahrungen in digitalen Spielwelten. Nicht verwunderlich also, dass digitale Spiele nicht nur zu den beliebtesten Unterhaltungsmedien unserer Gesellschaft zählen, sondern auch immer öfter ihre Bedeutung als Kommunikations- und Lernwerkzeuge anerkannt wird.
In der Breakout Session werden die Teilnehmer*innen an das vielfältige Feld der “Game-based Education” herangeführt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen: Wie funktioniert Lernen in digitalen Spielen? Was können wir von Spielen für formale Bildungsangebote lernen? Und warum braucht digitale Spielkultur einen fixen Platz in unserer Bildungslandschaft?
Nach einem Einführungsvortrag lernen die Teilnehmer*innen unterschiedliche Praxisbeispiele kennen und es gibt die Gelegenheit, gemeinsam Strategien für die eigene Praxis zu diskutieren.
Session #2
Lernen durch Musikimprovisation - Musikimprovisation lernen
Eva Maria Stöckler, Dr. phil., Mag. phil., MA-ME
Leitung Zentrum für Angewandte Musikforschung - Department für Kunst- und Kulturwissenschaften
Wie lässt sich eine Konfliktsituation musikalisch darstellen? Wie klingt ein Fachvortrag oder die alltägliche Kaffeepause, wenn wir sie in Klang übersetzen? Können wir aus Musikimprovisationen lernen, wie wir unsere Kommunikationsweisen verbessern können?
In diesem Workshop wollen wir uns der musikalischen Improvisation spielerisch nähern, Klänge und Rhythmen gemeinsam erkunden und dadurch einen unmittelbaren Zugang zum Musizieren finden, der uns neue Perspektiven auf Arbeits- und Alltagssituationen eröffnen kann.
Durch das Experimentieren mit Klängen und durch Beobachtung werden wir neue Blickwinkel und Hörweisen schärfen und vielleicht sogar ein gemeinsames Musikstück erfinden.
Da wir improvisieren und ohne Noten musizieren, sind die Voraussetzung lediglich Neugier und die Freude, sich auf einen gemeinsamen kreativen Prozess einzulassen. Die Mitnahme eigener Instrumente ist ausdrücklich erwünscht!
Der Workshop eignet sich auch für Teilnehmer_innen ohne musikalische Vorerfahrung!
Session #3
Herausforderungen meistern durch Metakompetenzen
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Oppl, MBA
Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur
Gerade in einer hochkomplexen Gegenwart mit "Real-World-Challenges" wie zum Beispiel der COVID-19-Pandemie sind spezifische Fähigkeiten, um mit Unsicherheiten und Herausforderungen produktiv und effektiv umgehen zu können, wichtiger denn je.
Es braucht erweiterte Kompetenzen, sogenannte Meta-Kompetenzen, die unter aderem systemische und kreative Fähigkeiten wie etwa Improvisationsfähigkeit beinhalten. Eine Forschungsgruppe an der Universität für Weiterbildung Krems hat sich dieser Aufgabe angenommen und sich zum Ziel gesetzt, Meta-Kompetenzen zu erforschen und innovative Lehrdesigns zu entwickeln.
In dieser Session lernen wir unter anderem das Konzept der Metakompetenzen kennen. Wir erfahren, was genau unter diesem Begriff zu verstehen ist und welche Formen von Metakompetenzen es gibt. Außerdem erhalten wir exklusive Einblicke in den Modellzugang der Forschungsgruppe und die neuesten Erkenntnisse.
Anschließend widmen wir uns wesentlichen Fragestellungen wie zum Beispiel: Wie gehe ich mit dem Thema Metakompetenzen in meiner Organisation um? Welche Hilfestellungen gibt es, um diese Kompetenzen zu entwickeln? Gemeinsam werden diese Fragen aus der Praxisperspektive reflektiert und diskutiert.
Session #4
Gelerntes erfolgreich in den Berufsalltag transferieren
Univ.-Prof. Dr. Tobias Ley
Zentrumsleiter - Zentrum für Digitalisierung im lebensbegleitenden Lernen
Dr. Marlene Wagner
Zentrum für Digitalisierung im lebensbegleitenden Lernen
Gerti Pishtari, PhD
Zentrum für Digitalisierung im lebensbegleitenden Lernen
Lebensbegleitendes Lernen ist ein wichtiger Eckpfeiler, um gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern und fit für die Zukunft zu sein. Immer mehr Unternehmen investieren Dank dieser Erkenntnis zunehmend in die Weiterbildung ihrer Belegschaft.
Doch etwas zu lernen bedeutet nicht immer, das Gelernte im Berufsalltag auch erfolgreich integrieren und umsetzen zu können. Die Neigung, der Routine nachzugeben und in alten Mustern zu verharren, arbeitet hier klar gegen uns. Aber wie könnte manch festgefahrene Denkweise zugunsten neuer Erkenntnisse durchbrochen werden? Wie kann der Transfer von neu erworbenem Wissen in die Arbeitswelt nachhaltig gelingen?
In dieser Breakout Session werden wir mit den Teilnehmer_innen die Bedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung von Gelerntem in die Berufspraxis diskutieren.
Außerdem stellen wir eine Vorgehensweise vor, die einen solchen Transfer unterstützen kann: Eine Reflexionsmethode soll zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Gelerntem anregen und somit auch den Prozess des Verinnerlichens fördern. Um sich die Anwendung dieser Methode umfassend einzuprägen, simulieren wir ihren Einsatz am Beispiel eigener Erfahrungen der Teilnehmer_innen.