Rund um die Faszination für digitale Spiele sind neue kulturelle Formen und Praktiken entstanden: Spielende erstellen Let’s Play Videos und anderen spielebasierten Content, bis hin zu Modifikationen und eigenen Spielen, und sie tauschen sich online und offline über ihre Spielerfahrungen und Trends aus; Gaming Communities sind immer besser vernetzt und können zunehmend Einfluss auf die Spieleindustrie nehmen; und immer stärker prägt die Spielekultur auch die Berufsbilder der Zukunft, die von Streamer*in über E-Sportler*in bis hin zu Gaming-Event-Manager*in reichen. All dies ist Ausdruck einer zunehmend aktiven Partizipation in einer von digitalem Spiel geprägten Medienlandschaft.

Die pädagogische Dimension dieser Entwicklungen (die sich nicht auf den Einsatz von Spielen für Lernzwecke beschränkt) kann im weitesten Sinn als „Game-based Education“ beschrieben werden.

Das Certfied Program "Game-based Education" vermittelt ein vertieftes Verständnis für die Bedeutung von Spiel und Spielkultur im Bildungskontext.

Folgende Perspektiven stehen dabei im Vordergrund: 

Spiel und Spielkultur im Kontext von Bildung und Gesellschaft: Studierende setzen sich mit Kernaspekten der „Game-based Education“ auseinander und lernen, dieses vielfältige und umfassende Themenfeld in seinen sozio-kulturellen Dimensionen zu beschreiben und zu kritisch reflektieren.

Anwendungen des Game-based Learning: Studierende erwerben die nötigen Kompetenzen, um Spielemedien auf ihr pädagogisches Potential zu analysieren, aus pädagogischer Perspektive gestaltend an Game Design Prozessen mitzuwirken und eigenständig Game-based Learning Methoden zu erarbeiten.

Individuelle Perspektiven: Studierende führen ein eigenständiges Projekt im Bereich „Game-based Education“ mit Blick auf die eigene gegenwärtige oder angestrebte berufliche Praxis durch.

„Game-based Education“ kann als Vertiefung im Rahmen des Masterstudiums "Game Studies MA (CE)" gewählt oder als eigenständiges Certified Program belegt werden.

Zielgruppe

„Game-based Education“ richtet sich an alle Personen, die ein vertieftes Verständnis für die Bedeutung von Spiel und Spielkultur im Bildungskontext entwickeln wollen.

Studienvariante
Certificate Program
Zulassungs­voraussetzungen
Studium lt. Verordnung
Lernformat
Dauer
2 Semester, berufsbegleitend
ECTS-Punkte
24
Lehrgangsbeitrag
EUR 3.500,--
Beginn
Sommersemester 2024
Sprache
Deutsch und Englisch
Verordnung (Curriculum)
Studienort
Universität für Weiterbildung Krems
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30
3500 Krems
Veranstalter

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Die neuen berufsbegleitenden Masterstudien und Kurzprogramme des Zentrums für Angewandte Spieleforschung starten im Sommersemester 2024. Anmeldung ab November 2023 möglich.

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