Die Projektpartnerschaft umfasst insgesamt 54 Institutionen (19 Projektpartner- und 35 Assoziierte Strategische Projektpartnerorganisationen) aus 11 europäischen Ländern. Das vielfältige Konsortium setzt sich aus Universitäten, Forschungseinrichtungen, Museen, Gemeinden, regionalen Behörden und weiteren Organisationen zusammen, die ihre unterschiedlichen Fachkenntnisse einbringen und gemeinsam an der Umsetzung des Projekts arbeiten.
PROJEKTKOORDINATION
Zentrum für Kulturgüterschutz – Universität für Weiterbildung Krems (UWK), Österreich
Die Universität für Weiterbildung Krems ist eine öffentliche Universität für akademische Weiterbildung mit Forschungsschwerpunkt auf aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen. In der UNESCO-Welterbe-Kulturlandschaft Wachau gelegen, legt sie großen Wert auf den respektvollen und nachhaltigen Umgang mit dem kulturellen Erbe. Mit dem Zentrum für Kulturgüterschutz verfügt sie über besondere Expertise und große Erfahrung im Schutz des kulturellen Erbes vor (klimawandelbedingten) Naturkatastrophen und in kosteneffizienten Vorsorgemaßnahmen für bewegliche und unbewegliche Kulturgüter. Das Zentrum verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, arbeitet mit hochrangigen Professor_innen, Institutionen sowie Lehrenden im Bereich Risikomanagement und Kulturgüterschutz zusammen und verfügt über ein umfangreiches Netzwerk von Notfallhelfer_innen für den Schutz von kulturellem Erbe. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Österreichischen Bundesheer sowie mit nationalen und internationalen, staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen im Bereich des Kulturgüterschutzes, wie z.B: UNESCO, ICCROM und ICOMOS. Neben seinem umfangreichen Lehrangebot führt das Zentrum unter anderem auch Prototyp-Übungen zur Bergung von Kulturgütern durch.
PARTNERORGANISATIONEN
Universalmuseum Joanneum (UMJ), Österreich
Das UMJ ist Österreichs ältestes und zweitgrößtes Museum, das etwa 4,5 Millionen Objekte beherbergt. Seit über 200 Jahren widmet sich die Abteilung Archäologie & Münzkabinett der Erforschung archäologischer Denkmäler und hat über 40.000 Funde gesammelt, die teilweise im Schloss Eggenberg in Graz ausgestellt sind. Das Museum ist auch für die bedeutende römische Stätte Flavia Solva verantwortlich. Mit hochqualifiziertem Personal und umfangreichem Wissen entwickelt das UMJ innovative Ansätze zum Schutz und zur Präsentation des archäologischen Erbes.
Römerstadt Carnuntum / Archäologische Kulturpark Niederösterreich Betriebsges.m.b.H. | Roman City Carnuntum/ Archaeological Park Carnuntum (APC), Österreich
Carnuntum (Niederösterreich) war vom 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. eine bedeutende römische Metropole an der Grenze des Römischen Reiches. Dank ihrer strategisch wichtigen Lage zur Grenzsicherung und Nähe zu bedeutenden Handelswegen entwickelte sie sich zur Hauptstadt der Provinz Oberpannonien. Mit 130 Jahren Erfahrung in Forschung und Erhaltung bietet die Römerstadt Carnuntum ein einzigartiges Erlebnis von Geschichte und wissenschaftlicher Grundlagenforschung: ein voll funktionsfähiges römisches Stadtviertel mit originalen Straßen und rekonstruierten antiken Häusern, Amphitheater, das Heidentor sowie das Museum Carnuntinum lassen die Antike wieder aufleben. Die Römerstadt Carnuntum fördert Mehrsprachigkeit und barrierefreien Zugang und entwickelt innovative Präsentationstechnologien wie virtuelle Realität für Smartphones. Seit 2021 ist die römische Stadt Carnuntum Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Grenzen des Römischen Reiches – Der Donaulimes (Westsegment)“.
Асоциация на дунавските общини „Дунав“ | Association of Danube River Municipalities “Danube” (ADRM), Bulgarien
Die ADRM wurde 1993 von neun bulgarischen Gemeinden als Vereinigung der Donau-Gemeinden gegründet. Ihr Ziel ist es, die regionale Entwicklung und Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus, Verkehr, Umwelt, Energie, soziale und wirtschaftliche Entwicklung, Forschung und Innovation, Bildung, gute Regierungsführung und Sicherheit zu fördern.
Gemeinsam mit Partnerinstitutionen aus Bulgarien und Rumänien wurden zwei grenzüberschreitende Tourismusrouten entwickelt, die den Donauraum beider Länder abdecken. Diese Initiativen haben wesentlich zur sozioökonomischen Entwicklung und zur Stärkung der lokalen Kapazitäten beigetragen.
Българска асоциация за трансфер на технологии и иновации | Bulgarian Association for Transfer of Technology and Innovation (BATTI), Bulgarien
BATTI ist eine NGO, die Innovation, Technologie und Digitalisierung fördert, indem sie den öffentlichen und privaten Sektor verbindet und den Wissenstransfer zu kleinen und mittleren Unternehmen unterstützt. Sie bietet professionelle Dienstleistungen zur Förderung lokaler wirtschaftlicher Entwicklungen, unternehmerischer Initiativen und sozialer Projekte. BATTI zielt darauf ab, den Dialog zwischen privaten und öffentlichen Akteur_innen zu fördern und als Vermittler zwischen Wirtschaft, Regierung und Nichtregierungssektor zu fungieren.
ОБЩИНА БЕЛЕНЕ | Belene Municipality (Belene), Bulgarien
Die Gemeinde Belene, gelegen an der Donau und eingebettet in Schutzgebiete, strebt an, durch touristische Aktivitäten das natürliche und kulturelle Erbe zu fördern. Als Teil des Projekts wird Belene ein wichtiger Punkt auf der Kulturroute sein, wobei das lokale römische Erbe hervorgehoben wird. Die geplanten Maßnahmen unterstützen die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde, indem sie wirtschaftliche, kulturelle und touristische Aspekte miteinander verbinden und auf nationaler sowie globaler Ebene beworben werden.
Archeologický ústav Akademie věd České republiky, Brno | Institute of Archaeology of the Czech Academy of Sciences, Brno (ARUB), Tschechische Republik
Das Archäologische Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Brno ist das einzige Fachinstitut in der Tschechischen Republik, das sich systematisch mit den Spuren der römischen Armee nördlich der Donau beschäftigt. Seit mehreren Jahrzehnten forscht es insbesondere an der zentralen römischen Militärfestung am Hradisko bei Mušov. In Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen aus der Slowakei, Österreich und Deutschland untersucht das Institut auch römische Marschlager in der gesamten Region. Die Forschungsergebnisse werden systematisch ausgewertet und in Fachpublikationen veröffentlicht. Zudem engagiert sich das Institut aktiv in der Präsentation römischer Denkmäler in Südmähren. ARUB verfügt über ein breites Fachwissen und Erfahrung in der Schaffung materieller und immaterieller Angebote für den Kulturtourismus sowie über die technische Ausstattung einer Spitzenforschungseinrichtung im Bereich der systematischen Erforschung der Römer.
Bayerische Landesamt für Denkmalpflege | Bavarian State Conservation Office (BLFD), Deutschland
Das BLFD ist für das Standortmanagement des bayerischen Teils des UNESCO-Welterbes "Grenzen des Römischen Reiches - Der Donaulimes (westlicher Abschnitt)" verantwortlich und arbeitet eng mit Akteur_innen entlang des Donaulimes zusammen. Zu seinen Fachkenntnissen gehört auch die Erstellung strategischer Interpretationsrahmen. Das BLFD war Partner im Creative Europe-Projekt "ALApp" (2016-2019) und bringt die daraus resultierende Smartphone-Anwendung "LIMES mobil" in das Projekt ein.
Das PSRDICLSG ist für die Förderung der regionalen Entwicklung in der Autonomen Provinz Vojvodina sowie für die interregionale Zusammenarbeit verantwortlich. Ein zentrales Ziel ist es, EU-Standards zu erreichen, um die Lebensqualität der Bürger_innen in der Region zu verbessern. Es unterstützt lokale Selbstverwaltungen durch EU-finanzierte Zuschüsse und Projekte. Zudem ist das PSRDICLSG in europäischen und globalen Netzwerken aktiv und hat erfolgreich an zahlreichen grenzüberschreitenden Projekten teilgenommen, die das touristische und kulturelle Angebot der Region stärken.
Arheološki muzej u Zagrebu | Archaeological Museum in Zagreb (AMZ), Kroatien
Das Archäologische Museum in Zagreb, als Nachfolger des Nationalmuseums von 1836, ist Kroatiens führende archäologische Institution mit über 450.000 Artefakten. Seit den 1880er Jahren führt es systematische Ausgrabungen durch und bietet eine umfassende Sammlung von der Vorgeschichte bis zum Mittelalter. Das Museum ist in sieben spezialisierte Abteilungen gegliedert und hat eine lange Tradition wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Es legt großen Wert auf Öffentlichkeitsarbeit und Kulturvermittlung und nutzt moderne Technologien für immersive Ausstellungen und digitale Projekte. Durch Partnerschaften und Bildungsinitiativen fördert es das Verständnis und die Wertschätzung der Archäologie und des kulturellen Erbes.
Kulturális Örökség Menedzserek Egyesülete | Association of Cultural Heritage Managers (KÖME), Ungarn
Die in Budapest ansässige KÖME wurde 2012 gegründet und setzt sich für die Erhaltung und Nutzung des Kulturerbes durch engagierte Gemeinschaften ein. KÖME organisiert Programme und schafft Kommunikationskanäle, um das gemeinsame Erbe zu entdecken und zu schätzen. Die Vereinigung fördert nationale und internationale Plattformen, die Expert_innen aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, um Ideen auszutauschen und Projekte zu realisieren. Dank ihrer Mitgliedschaft in der Europäischen Vereinigung für Heritage Interpretation hat KÖME Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Kulturerbestätten in verschiedenen Ländern. Der Fokus liegt auf der Verbindung von Kulturerbe mit Gemeinschaften, Tourismus, räumlicher Entwicklung, digitaler Kultur, Kunst und Natur. KÖME hat mehrere Interpretationen für Kulturerbestätten entwickelt und methodische Handbücher erstellt.
Nyugat-Pannon Terület- és Gazdaságfejlesztési Szolgáltató Közhasznú Nonprofit Kft. | Westpannon Regional and Economic Development Public Nonprofit Ltd. (Westpannon), Ungarn
Westpannon engagiert sich seit 2011 in Westtransdanubien für nachhaltige regionale Entwicklung durch nationale, grenzüberschreitende und transnationale Projekte. Mit Unterstützung der EU hat Westpannon erfolgreiche Kooperationen mit nationalen und internationalen Akteur_innen aufgebaut, darunter NGOs, Tourismusorganisationen und Museen. Die Organisation bietet flexible Unterstützung für lokale Gemeinschaften, Selbstverwaltungen und Unternehmen und arbeitet eng mit Ministerien und Landkreisen zusammen.
Die Hauptbereiche von Westpannon umfassen umweltverantwortlichen Tourismus, klimafreundlichen Transport, Digitalisierung, transnationale Zusammenarbeit, Unternehmensunterstützung und regionale Entwicklung. Dank eines umfangreichen Netzwerks kann Westpannon eine Vielzahl von Organisationen und Akteur_innen einbeziehen und unterstützt Projekte durch Kommunikationsaufgaben, Website-Entwicklung und Branding-Strategien.
Opština Žabljak | Municipality Žabljak (OZ), Montenegro
Die Gemeinde Žabljak zeichnet sich durch ihre Expertise im Kulturerbemanagement, in der Tourismusentwicklung und in der Gemeinschaftsbeteiligung aus. Im Herzen der Dinarischen Alpen in Montenegro gelegen, befindet sich Žabljak an einer bedeutenden antiken Handelsroute, die den römischen Donaulimes mit den Häfen der Adria verbindet. Diese geografische Nähe zu Gemeinden mit reichem römischen Erbe verleiht Žabljak ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen im Umgang mit römischen Kulturerbestätten. Dadurch bietet die Gemeinde wertvolle Einblicke in die Erhaltung und Förderung dieser historischen Güter. Zudem ermöglichen die territorialen Verbindungen von Žabljak eine reibungslose Zusammenarbeit und den Wissensaustausch mit benachbarten Gemeinden, was einen regionalen Ansatz zur sozioökonomischen Entwicklung und zur Schaffung kultureller Routen entlang des römischen Donaulimes unterstützt.
Paten Studio DOO | Paten Studio LLC (PATS), Montenegro
PATS ist auf die Digitalisierung von Kulturerbe spezialisiert, einschließlich 3D-Scanning, Photogrammetrie, VR und AR. Es hat eine Online-Plattform zur Förderung montenegrinischer Kulturerbemonumente erstellt und arbeiten eng mit Museen und kulturellen Institutionen in der Region zusammen. Zu seinen Erfolgen zählen die Digitalisierung von über 20 Kulturerbestätten, die Teilnahme an mehreren EU-Projekten und die Entwicklung von Augmented-Reality-Anwendungen für Kulturerbestätten.
Muzeul Naţional de Istorie a Transilvaniei | National Museum for the History of Transylvania (MNIT), Rumänien
Das MNIT ist die älteste und renommierteste kulturelle Institution des Landes für archäologisches und historisches Erbe. Sein erfahrenes Team von Archäolog_innen und Forscher_innen ist besonders auf römisches Erbe spezialisiert. Seit dem 20. Jahrhundert führen sie die Erforschung wichtiger archäologischer Stätten in Transsilvanien an und haben umfangreiche Erfahrung in präventiven Ausgrabungen, darunter römische Siedlungen und Straßen. Sie nutzen auch nicht-invasive Methoden wie Geophysik und Luftbildfotografie. Zu den bedeutenden Projekten des Museums zählen das Nationale Programm Limes und das ISTER-Projekt zur Dokumentation und Erhaltung römischer Grenzen und Straßen.
Universitatea de Arhitectura si Urbanism “Ion Mincu”, Bucuresti | “Ion Mincu” University of Architecture and Urban Planning (UAUIM), Rumänien
Die UAUIM ist die älteste und wichtigste akademische Einrichtung in diesem Bereich in Rumänien. Sie setzt eine lange Tradition der lokalen architektonischen Hochschulbildung fort, deren Gründung eng mit dem Aufstieg des modernen Rumäniens verbunden ist. Sie verfügt über umfassende Expertise in den Bereichen Raum- und Stadtplanung, architektonische Gestaltung und wissenschaftliche Forschung. Zudem ist die UAUIM auf den Schutz und die Wiederaufwertung des gebauten Erbes spezialisiert und bietet Werkzeuge und Strategien für nachhaltige Sichtbarkeitsmaßnahmen an archäologischen Stätten.
Institutul Național de Cercetare - Dezvoltare în Turism | National Institute for Research and Development (INCDT), Rumänien
Das INCDT wird vom Ministerium für Forschung, Innovation und Digitalisierung koordiniert und arbeitet eng mit dem Ministerium für Wirtschaft, Unternehmertum und Tourismus zusammen. Das INCDT ist die einzige Forschungseinrichtung im Bereich Tourismus auf nationaler Ebene in Rumänien, die dauerhafte spezialisierte Unterstützung im Bereich Tourismus im Land gewährleistet. Die Mission von INCDT im Bereich der Tourismusforschung besteht darin, die Grundlage für die Entwicklung des rumänischen Tourismus zu schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit dieses Sektors zu verbessern und die nationalen Strategien im Bereich der wissenschaftlichen Forschung und Innovation umzusetzen.
Univerzitet u Novom Sadu - Fakultet tehničkih nauka | University of Novi Sad - Faculty of Technical Sciences (FTN), Serbien
Als 1960 die Universität Novi Sad gegründet wurde, eine Volluniversität mit einem umfassenden Lehrangebot in nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen und eines der größten Bildungs- und Forschungszentren in Mitteleuropa, entstand die Fakultät für Technische Wissenschaften als Teil der Universität. Das Team der FTN setzt sich aus einer Reihe von Forscher_innen aus den Bereichen Architektur und Stadtplanung zusammen, die über Expertise u.a. in den Bereichen Architektur, Stadt- und Regionalplanung sowie Design und Architekturgeschichte und Denkmalschutz verfügen. Diese Expertise erstreckt sich sowohl auf wissenschaftliche Forschung als auch auf Designprojekte, die von einzelnen Gebäuden bis hin zu Masterplänen reichen.
Znanstveno-raziskovalno središče Bistra Ptuj | Scientific Research Centre Bistra Ptuj (SRC Bistra Ptuj), Slovenien
Das SRC Bistra Ptuj fördert die regionale Entwicklung in Spodnje Podravje durch die Vernetzung von Universitäten, Instituten und KMUs. Es spielt eine entscheidende Rolle als Vermittler zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor und schafft Bedingungen für die Verbreitung und das Management von Wissen auf lokaler und regionaler Ebene. Lokale Unternehmen werden von der Idee bis zur Umsetzung unterstützt, bürokratische Prozesse vereinfacht und Unternehmensberatung angeboten. Das Projektmanagementbüro sichert finanzielle Mittel für Entwicklungsprojekte und fördert die internationale Zusammenarbeit. Im Bereich Tourismus entwickelt und vermarktet das SRC Bistra Ptuj neue touristische Produkte und verbessert die Infrastruktur.
Österreichische ASSOZIIERTE PARTNERORGANISATIONEN
Österreichische UNESCO-Kommission | Austrian Commission for UNESCO (ÖUK), Österreich
Die ÖUK ist die nationale Koordinierungs- und Verbindungsstelle der UNESCO. Ihre Aufgabe ist es, die Bundesregierung, die Landesregierungen und die übrigen zuständigen Stellen in allen Fragen, die sich aus der Mitgliedschaft Österreichs in der UNESCO ergeben, zu beraten, bei der Verwirklichung der Programme mitzuwirken, die Öffentlichkeit über die Arbeit der UNESCO zu informieren sowie Institutionen, Fachorganisationen und Expert_innen mit der Organisation in Verbindung zu bringen. Die ÖUK berät die Projektpartnerschaft in Fragen des Welterbes, insbesondere in Bezug auf die Welterbestätte "Grenzen des Römischen Reiches - Der Donaulimes (westlicher Abschnitt)" und Fragen der Vermittlung des Erbes. Sie wird die Projektergebnisse sowohl auf nationaler österreichischer Ebene als auch international, insbesondere in Verbindung mit der UNESCO in Paris, verbreiten und kommunizieren. Sie unterstützt die Entwicklung der Donauregion-Kulturroute durch den Aufbau eines Netzwerks und die Bereitstellung ihrer Kontakte. Zudem bringt sie ihr Fachwissen ein, um einzelne Stätten des UNESCO-Welterbes für eine Kulturroute zu qualifizieren und nachhaltigen Tourismus zu fördern.
Niederösterreichs internationale Kulturpolitik konzentriert sich auf grenzüberschreitende und interregionale Zusammenarbeit, insbesondere mit Nachbarregionen und Ländern im Donauraum. Das Amt der NÖ Landesregierung ist in strategischen Netzwerken vertreten, die europäische Projekte entwickeln und regionale Interessen berücksichtigen. Die Landessammlungen Niederösterreich unterstützen das Projekt durch die Auswahl und Digitalisierung archäologischer Objekte und bieten fachliche Beratung zur römischen Archäologie.
Donau Niederösterreich Tourismus GmbH | Danube Lower Austria Tourism ltd., Österreich
Donau Niederösterreich Tourismus ist die offizielle Destinationsmanagement-Organisation für die niederösterreichische Donauregion. Die Ernennung des Donaulimes zum Weltkulturerbe bietet Potenzial für die touristische Entwicklung der Region. Als strategische Partnerin nimmt sie an der Entwicklung des Themas und der Kulturroute teil und stellt sicher, dass relevante Erlebnispunkte im Projekt berücksichtigt werden.
Bundesdenkmalamt | Monuments Authority (BDA), Österreich
Das BDA ist die zentrale Fachinstanz in Österreich, die sich im öffentlichen Interesse und gemäß gesetzlichem Auftrag dem Erhalt, Schutz, Pflege und der Erforschung des kulturellen Erbes widmet. Dies umfasst insbesondere Baudenkmale, archäologische Funde sowie die Erhaltung bedeutenden Kulturguts im Inland. Das BDA betreut laufend denkmalgeschützte Objekte und definiert den Rahmen für mögliche Veränderungen. Es agiert als Partner für Eigentümer_innen und Nutzer_innen von Denkmalen und fördert eine enge Zusammenarbeit mit ausführenden Gewerben, Interessenvertretungen, anderen Verwaltungseinheiten sowie wissenschaftlichen Institutionen im In- und Ausland. Durch Veranstaltungen wie den „Tag des Denkmals“ kommuniziert das BDA die Anliegen des Denkmalschutzes an eine breite Öffentlichkeit. Seine Depots und Archive sind wertvolle Quellen für jede Forschung zum römischen Kulturerbe. Als solche stellt das BDA Zugang zu seinen Informationen und wertvolle Beiträge zu Aspekten des Denkmalschutzes zur Verfügung.
Forum Donaulimes | Forum Danube Limes, Österreich
Das Forum Donaulimes verwaltet den österreichischen Teil des UNESCO-Welterbes Donaulimes und konzentriert sich auf Überwachung, Interpretation und Forschung. Es wird von einem wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Zu seinen Aufgaben gehören der Aufbau eines Netzwerks, die Bereitstellung von Materialien zur Förderung des Donaulimes, die digitale und physische Präsentation archäologischer Stätten sowie die Entwicklung und Pflege der Kulturroute.
WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH | WGD Danube Upper Austria Tourism Ltd., Österreich
Die WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH ist seit über 30 Jahren für das Marketing und die Produktentwicklung in der oberösterreichischen Donauregion zuständig. Als erfahrene Partnerin in nationalen und internationalen Projekten bringt sie ihre Expertise in den Bereichen Tourismus und Kulturerbe ein. Sie unterstützt das Projekt durch die Verbindung von Kulturerbe und Tourismus, wobei der Schutz der Natur und des Kulturerbes im Vordergrund steht. Sie fördert die transnationale Zusammenarbeit und Synergien mit anderen Tourismusorganisationen entlang der Donau.
Marktgemeinde Wagna | Municipality of Wagna, Österreich
Die Gemeinde Wagna in der Steiermark, Österreich, ist reich an Geschichte und Kultur, insbesondere durch das römische Municipium Flavia Solva. Wagna engagiert sich für den Denkmalschutz und die Förderung des Kulturerbes, bietet kulturelle Attraktionen und pflegt strategische Partnerschaften mit anderen historischen Städten. Seit 2016 hat Wagna das Gebiet der "Landesschau 2004" in ein lebendiges "Römerdorf" verwandelt. Als strategische Partnerin unterstützt die Gemeinde bei der Integration des Kulturerbes in regionale Tourismusprojekte und trägt zur Gemeindeentwicklung bei.