STAKEHOLDER CONSULTATION AND USER REQUIREMENT IDENTIFICATION

Ziel dieses Beitrags ist es, die Bedürfnisse der Nutzer_innen im Bereich des Schutzes und Managements von Kulturerbe, das durch extreme Klimaereignisse gefährdet ist, mit Hilfe einer Online-Umfrage zu ermitteln.

INVENTORY OF OUTPUTS AND APPROACHES FROM EU PROJECTS FOR MANAGEMENT CULTURAL HERITAGE AT RISK

Diese Arbeit ist ein erster Schritt im Fokus auf die Analyse der Methoden, Werkzeuge und Datenbanken, die in das bestehende ProteCHt2save Web GIS Tool für die Risikokartierung integriert werden sollen. Das Ziel ist die Homogenisierung von Daten zum Management gefährdeten Kulturerbes aus früheren Projekten, die für die Bestandsaufnahme ausgewählt wurden. Abschnitt 2 gibt einen Überblick über die Ergebnisse mit einer Analyse der STRENCH-Aktivitäten, in denen sie aktiviert werden könnten. Abschnitt 3 illustriert die Hauptmerkmale des ProteCHt2save Web GIS Tools für die Risikokartierung. Abschnitt 4 zeigt, welche Ergebnisse aus früheren Projekten für die Integration und Verbesserung des Web GIS Tools geeignet sind. Darüber hinaus wird in Abschnitt 5 die Methodik zur Homogenisierung der auf verschiedenen räumlichen Ebenen (lokal/regional/national/international) gesammelten Daten für jedes an STRENCH beteiligte Land/Region vorgestellt.

DEFINITION OF A METHODOLOGY FOR RANKING VULNARABILITY OF CULTURAL HERITAGE

Dieser Beitrag befasst sich mit der Bewertung der Vulnerabilität ausgewählter Kategorien des Kulturerbes gegenüber klimawandelbedingten Extremereignissen. Abschnitt 2 stellt die Methodik und das konzeptionelle Modell vor, das für die Vulnerabilitätsbewertung vorgeschlagen wird. Abschnitt 3 beschreibt die Anforderungen und Kriterien für die Bestimmung der Vulnerabilität von Kulturlandschaften, zerstörten Dörfern sowie Parks und Gärten. In Abschnitt 4 werden die wichtigsten Vulnerabilitätsindikatoren vorgestellt, die eine Bewertung der Vulnerabilität gegenüber Sturzfluten, Erdrutschen, Stürmen und Bränden für die ausgewählten Kulturerbe-Typologien ermöglichen. Abschließend wird in Abschnitt 5 erläutert, wie die Indikatoren zu bewerten sind und wie sie zu einem Vulnerabilitätsindex aggregiert werden, der für eine Vulnerabilitätseinstufung benötigt wird.

WEB GIS TOOL FOR DECISION MAKING IN THE MANAGEMENT OF HERITAGE AT RISK

Das "Risk Mapping Tool for Cultural Heritage Protection" wurde ursprünglich im Rahmen des Interreg CENTRAL EUROPE Projektes ProteCHt2save entwickelt und implementiert. Das Web GIS Tool wurde mit dem Ziel entwickelt, Risikokarten von Mitteleuropa mit hoher räumlicher Auflösung interaktiv zu visualisieren.

Eine weiterentwickelte Version des Web GIS Tools wird im Rahmen von STRENCH erarbeitet. In diesem Zusammenhang wird das Web GIS Tool speziell angepasst und erweitert, um gebrauchsfertige Lösungen, wie z.B. Klimagefahrenkarten und eine Methodik zur Klassifizierung der Verwundbarkeit des kulturellen Erbes, einschließlich der Landschaftsaspekte, anzubieten.

Das neu gestaltete Web GIS Tool zur Risikokartierung trägt insbesondere zur Sendai-Priorität 4 (Verbesserung der Katastrophenvorsorge und "Build Back Better") bei, indem es Klimagefahrenkarten, die mit Hilfe von Satellitendiensten erstellt werden, sowie eine maßnahmenorientierte Datenbank über die Kritikalität des Kulturerbes und Interventionsprioritäten zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Katastrophen bereitstellt.

Insbesondere die Nutzung der Copernicus-Dienste und ihre Integration in das Web GIS Tool stellen eine bemerkenswerte Innovation dar, die unmittelbare Auswirkungen auf das Management von Natur- und Kulturerbestätten haben wird und potenziell auf neue, vom Klimawandel bedrohte Sektoren ausgeweitet werden kann.

Der Bericht "Finalization of the Web GIS Tool for Decision making in the Management of Heritage at Risk" veranschaulicht die Ergebnisse der in STRENCH durchgeführten Aktivitäten und beschreibt die aktualisierte und endgültige Version des Web GIS Tools, einschließlich Informationen über die neuen STRENCH Fallstudien und neue Kartierungswerkzeuge zur Visualisierung von Klimakarten und zum Herunterladen von Daten. Außerdem wurde das Web GIS Tool um die Vulnerabilitätsrate erweitert.

Das Dokument "Tutorial Development for User friendly Transfer of the Web GIS Tool" soll die Endbenutzer_innen durch die Navigation im Web GIS Tool führen und ihnen den Zugang und die Benutzung der wichtigsten Werkzeuge erklären.

CRITICALITIES OF CULTURAL HERITAGE LANDSCAPES FOR LANDSLIDES, FLASH FLOODS, WIND STORMS AND FIRE

Dieses Dokument gibt einen Überblick über die physischen und administrativen Aspekte der Anfälligkeit spezifischer Kategorien von Kulturlandschaften (z. B. terrassierte Küstenlandschaften, Bergdörfer, Parks und Gärten) für ausgewählte Gefahren. Es soll betont werden, dass Kulturlandschaften auch Objekte des baulichen Erbes enthalten können, die anfällig für Gefahren sind. Da diese Objekte bereits im Rahmen von ProteCHt2save analysiert wurden, werden sie hier nicht berücksichtigt.

SUSTAINABLE RISK MANAGEMENT STRATEGIES FOR CULTURAL HERITAGE PROTECTION

Dieses Dokument skizziert Vorschläge zur Verbesserung der Managementstrategien an jedem Pilotstandort in den Projektpartnerländern, mit besonderem Augenmerk auf die mögliche Integration von Ergebnissen früherer Projekte, die im Rahmen von STRENCH aktiviert werden. Die Vorschläge werden unter Berücksichtigung ihrer Durchführbarkeit im Kontext der ausgewählten Case Studies entwickelt, um sie im Hinblick auf eine systematische Umsetzung in Risikominderungspläne auf lokaler Ebene weiterzuentwickeln.

TESTING OF THE WEB GIS TOOL FOR LANDSCAPE PROTECTION

„Testing of the Web GIS Tool for Landscape Protection” berichtet über die Bewertung der Stärken und kritischen Punkte der Anwendbarkeit des Web GIS Tools. Es skizziert die Ergebnisse der Case Studies, die während der Testung des Web GIS Tools in kulturellen Landschaften bzw. historischen Parks in der Region Emilia Romagna (IT), der Region Wachau (AT), dem Plattenseeregion (HU) und dem Vipava Tal (SI) durchgeführt.

Der österreichische Report beschreibt die in der Wachau durchgeführte Case Study zur Testung des Web GIS Tool.

TESTING OF THE WEB GIS TOOL FOR RUINED HAMLETS PROTECTION

Dieses Dokument enthält einen Bericht über die Stärken und Schwächen der Anwendbarkeit des Web  GIS Tools. Die Testung wurde in Dörfern in gefährdeten Berggebieten im Bezirk Praha - Troja (CZ), im Landkreis Forchheim (DE) und in der Region Split-Dalmatien (HR) durchgeführt.

AWARENESS RAISING EVENTS FOR FOSTERING TRANSNATIONAL COOPERATION IN DISASTER RISK REDUCTION

Ziel des Berichts “Awareness raising Events for Fostering transnational Cooperation in Disaster Risk Reduction” ist es, über die Sensibilisierungsveranstaltungen zu berichten, die auf lokaler Ebene in den Projektpartnerländern organisiert wurden, um eine proaktive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteur_innen und Ebenen im Entscheidungsprozess zum Schutz des gefährdeten Kulturerbes zu stärken.

Er enthält Kurzberichte über die sieben durchgeführten Sensibilisierungsveranstaltungen mit einer Beschreibung der behandelten Themen und der beteiligten Akteur_innen, der während der Veranstaltung identifizierten Probleme beim Management des Kulturerbes auf lokaler Ebene, der Strategien oder Maßnahmen, die zur Lösung dieser Probleme umgesetzt werden könnten, und schließlich einige Anmerkungen zur Verbesserung des "Upstream"-Prozesses in der nationalen Politik.

Der Report “Awareness raising Event for Fostering transnational Cooperation in Disaster Risk Reduction – Austria” geht näher auf die in Österreich (online) durchgeführte Sensibilisierungsveranstaltung ein.

RECOMMENDATIONS FOR INTEGRATION OF RISK MANAGEMENT STRATEGIES INTO TERRITORIAL POLICIES

Die Analyse der möglichen Integration von Risikomanagementstrategien in nationale und europäische Politiken, die von Italien, Deutschland, der Tschechischen Republik, Kroatien, Slowenien, Österreich und Ungarn entwickelt wurden, konzentriert sich auf die folgenden Punkte:

  1. extreme Ereignisse wie Erdrutsche, Brände, Stürme und Überschwemmungen
  2. spezifische Kategorien des Kulturerbes, die analysiert werden, einschließlich Kulturlandschaften (Terrassen- und/oder Küstenlandschaften), zerstörte Siedlungen (ländliche und Bergdörfer) und historische Parks (Parks und Gärten).

Der Bericht enthält auch eine Reihe von Empfehlungen für die Entwicklung und Umsetzung von Aktionsplänen im Einklang mit dem Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge.

1ST INTERNATIONAL CONFERENCE

online, 10.6.2021

Auf der STRENCH-Konferenz trafen sich führende Expert_innen zu den Themen Klimamodellierung, klimabedingte Bedrohungen des Kultur- und Naturerbes, Gefährdungseinschätzung und kritische Punkte für den Schutz des Kulturerbes sowie die Nutzung von Technologien des 21. Jahrhunderts zur Festlegung von Handlungsprioritäten und zur Vorbereitung von Katastrophenschutzmechanismen für den Schutz des Kulturerbes.

2ND INTERNATIONAL CONFERENCE

online, 24.2.2022

Die Konferenz konzentrierte sich auf die Präsentation der Ergebnisse des STRENCH-Projekts, das darauf abzielt, die Zusammenarbeit und den Austausch von Fachwissen zwischen den verschiedenen Akteur_innen zu verbessern, die am Entscheidungsprozess zum Schutz und zur Erhaltung des kulturellen Erbes beteiligt sind, das durch klimawandelbedingte Extremereignisse gefährdet ist. Die Konferenz fand in englischer Sprache statt und wurde von 73 Teilnehmern besucht.

SUMMER SCHOOL 2020

online, 28.9.-9.10.2020

In der ersten Woche der Summer School erhielten die Teilnehmer_innen eine Einführung in das Thema kulturelles Erbe und dessen Schutz. In der zweiten Woche lag der Schwerpunkt auf den Auswirkungen des Klimawandels auf das kulturelle Erbe sowie auf Vulnerabilitätsanalysen mit Hilfe von Klimamodellen. Mithilfe von Vorträgen von internationalen Expert_innen und praktischen Übungen basierend auf Fallstudien erhielten die Teilnehmer_innen der Summer School einen tiefen Einblick in die Thematik.

SUMMER SCHOOL 2021

online, 7.-11.6.2021

Im Mittelpunkt des einwöchigen Programms standen die Herausforderungen des Klimawandels für Landschaften und historische Parks, Vulnerabilitätsbewertungen und präventive Schutzmaßnahmen für das Natur- und Kulturerbe sowie Risikomanagement und Schutzstrategien für das Kulturerbe.

LOCAL WORKING TABLE | YEAR 1

Krems hybrid, 2.11.2020

Die Local Working Tables waren ein wichtiges Instrument zur Verbreitung der STRENCH-Projektergebnisse und vor allem zum Sammeln wertvoller Erkenntnisse, Rückmeldungen und allgemeiner Fachkenntnisse. Sie wurden in allen Partnerländern durchgeführt und brachten Expert_innen für den Schutz des kulturellen Erbes bei zwei Gelegenheiten während der Projektlaufzeit zusammen.

Der erste Working Table in Österreich fand unter der Beteiligung von Expert_innen und Partner_innen statt, die an Präsentationen und Diskussionen zum Thema Sensibilisierung für einen leicht zugänglichen und nachhaltigen Kulturgüterschutz durch die Entwicklung von Online-Tools und Frühwarnsystemen teilnahmen.

LOCAL WORKING TABLE | YEAR 2

online, 8.2.2022

Der zweite Working Table in Österreich hatte zum Ziel, Akteur_innen verschiedener Ebenen und Professionen zusammenzubringen, um Entwicklungen, Instrumente und Möglichkeiten, die zu einer nachhaltigen Umsetzung von Kulturgüterschutz beitragen können, auszutauschen und zu diskutieren und den Wissenstransfer zwischen allen Interessensvertreter_innen in Bezug auf Strategien zum Management und Schutz des kulturellen Erbes zu fördern.

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