08.05.2025

Vom 28. bis 30. April 2025 fand an der Universität für Weiterbildung Krems das offizielle Kick-off-Meeting des Interreg Danube Region Projekts ROMAN LEGACY statt. Veranstaltet wurde das Treffen vom Zentrum für Kulturgüterschutz der Universität, das zugleich Lead Partner des Projekts ist.


Die Partnerschaft des Projekts setzt sich aus 19 vollwertigen Projektpartnern aus zehn Donauländern sowie 35 strategischen assoziierten Partnern zusammen.
Während der kommenden drei Jahre soll eine grenzüberschreitende Kulturroute sowie eine den gesamten römischen Donauraum umfassende Themenregion entstehen, die u.a. das bereits als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte westliche Segment des Donaulimes (Deutschland, Österreich, Slowakei) mit dem östlichen Abschnitt (Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien), der sich derzeit noch auf der Tentative List der UNESCO befindet, vereint.

Das Treffen in Krems bildete den Auftakt dieser umfangreichen internationalen Zusammenarbeit.

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

Der erste Tag des Treffens stand im Zeichen des persönlichen Kennenlernens der Projektpartner_innen, die sich in dieser Konstellation erstmals begegneten. Diese initiale Phase war geprägt von einem offenen Austausch über die jeweiligen Expertisen, Erwartungen und regionalen Perspektiven.
Jede Partnerinstitution stellte darüber hinaus eine lokale oder regionale Tradition sowie eine römische Stätte aus ihrem Land vor und brachte eine kleine regionale Spezialität mit zum Treffen, um gemeinsam ein „Donauraum-Spezialitätenbuffet“ zu gestalten, welches am zweiten Tag des Kick-Offs eröffnet und verkostet wurde.

Abends traf sich die Gruppe zu einem gemeinsamen Abendessen in Krems-Stein, um in informeller Atmosphäre den Tag ausklingen zu lassen.

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

Roman Legacy Kick Off

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Der zweite Tag war fachlich geprägt: In mehreren Sitzungen und Präsentationen wurden die Ziele und Arbeitspakete des Projekts besprochen, ebenso wie die Methodik der Zusammenarbeit, die Kommunikations- und Managementstrukturen sowie geplante Outputs. Ein besonderer Fokus lag auf der internationalen Kooperation und der Einbindung nationaler Interessensvertreter_innen während allen Phasen des Projekts.

Der dritte Tag führte die Teilnehmenden in den Archäologischen Park Carnuntum – Österreichs wohl bekannteste römische Fundstätte.
Neben einer Führung durch das rekonstruierte römische Stadtviertel und die beheizte Therme, wurde das Vermittlungskonzept des erfolgreichen Parks vorgestellt. Parallel dazu fand ein öffentliches Kick-Off-Event statt, bei dem Schulklassen ein kreatives Muster für das Kostüm des Maskottchens gestalteten, das künftig für die visuelle Identität der römischen Themenregion entlang des Donaulimes stehen soll.

Roman Legacy Kick-Off

Roman Legacy Kick-Off

Roman Legacy Kick-Off

Roman Legacy Kick-Off

Roman Legacy Kick-Off

Roman Legacy Kick-Off

Roman Legacy Kick-Off
©
Lara Friedel

Das dreijährige Projekt ROMAN LEGACY verfolgt das übergeordnete Ziel, den römischen Donaulimes als verbindendes Element im Donauraum aufzuwerten und ihn durch eine offizielle Kulturroute zu verankern, welche am Projektende beim Europarat zur Zertifizierung eingereicht werden soll. Auf Grundlage früherer EU-Projekte wird ein thematisch kohärentes und nachhaltig nutzbares Netzwerk aufgebaut, das auch kleinere und periphere Orte einbindet.
Zentrale Maßnahmen beinhalten die digitale Präsentation und Bewerbung der Route, die Entwicklung von Slow Tourismus- und Ökotourismusangeboten sowie eine verstärkte Beteiligung der lokalen Bevölkerung.
Die Route soll die Donau als historischen Verbindungsweg nachzeichnen und durch ko-kreative Ansätze die kulturelle Identität stärken. Die Methodik stützt sich auf ein gemeinsames Interpretations- und Präsentationskonzept, das durch moderne Medien, Events und Informationsangebote ergänzt wird.

Damit trägt
ROMAN LEGACY dazu bei, das römische Erbe im Donauraum ganzheitlich zu erschließen, sichtbar zu machen und langfristig zu bewahren.


 

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