25.10.2022

Das Thema der Konferenz lautete "Digital Governance for Social, Economic, and Environmental Prosperity" (Digitale Verwaltung für sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Wohlstand), und die Konferenz sollte einen Beitrag zur Debatte leisten, wie digitale Technologien effektiv genutzt werden können, um Wohlstand und Entwicklung zu fördern, sowie Beiträge zur Erreichung einer inklusiveren, gerechteren, widerstandsfähigeren und vertrauenswürdigeren Welt liefern. Die Partner des inGOV-Konsortiums, Alexandros Gerontas (University of Macedonia, Griechenland) und Noella Edelmann (Universität für Weiterbildung Krems, Österreich), präsentierten einige Ergebnisse des H2020 inGOV Projekts und Pilotprojekte.

H2020 inGov auf der ICEGOV 2022 Bild

Im Track "Digital transformation and innovation of public services and governments" präsentierte Noella Edelmann die Ergebnisse des Co-Creation-Prozesses, der im österreichischen Pilotprojekt,  im  Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung für Wirtschaft, Tourismus und Technologie (WST3), durchgeführt wurde. Die Präsentation konzentrierte sich auf die Ergebnisse der Bedarfsanalyse die in Niederösterreich durchgeführt wurde, ging aber auch auf die Notwendigkeit ein, sowohl externe Stakeholder:innen (wie Bürger:innen und Unternehmen) als auch die verschiedenen internen Stakeholder:innen innerhalb der öffentlichen Verwaltungen zu berücksichtigen. Die sorgfältige Auswahl der Stakeholder:innen und die Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse sind wichtig, da sie einen Einfluss auf die Entwicklung nachhaltiger, digitaler öffentlicher Dienste haben. Der Beitrag "Sustainable Co-Creation in the Public Sector: A Case Study in the Lower Austrian Federal Government" wurde von Noella Edelmann gemeinsam mit Ana Paula Rodriguez und Trui Steen (KU Leuven) sowie Bernhard Gerhardter und Tim Holzbauer (WST3) verfasst.

H2020 inGov auf der ICEGOV 2022 Bild 2

Zusätzlich präsentierte Alexandros im Namen der University of Macedonia und des CERTH-Teams zwei Vorträge. Auch im Track "Digital transformation and innovation of public services and governments"  präsentierte er den Beitrag: "Integrating BPMN with DMN to model complex public services: the case of getting a transportation card for disabled in Greece". Hier wurden die Vorteile und Herausforderungen der Modellierung komplexer öffentlicher Dienstleistungen mit Business Process Model and Notation (BPMN) sowie Decision Model and Notation (DMN) zu untersuchen, vorgestellt. Die griechische öffentliche Dienstleistung "Getting a Transportation Card for Disabled", das im Rahmen des griechischen Pilots des inGov-Projekts analysiert wird, wurde zwei Mal modelliert, und die Ergebnisse legen nahe, dass DMN-Modelle nützliche Einblicke bieten, aber BPMN-Diagramme einfacher und verständlicher sind. Die Autoren dieser Arbeit sind: Efthimios Tambouris, Theocharis Tavantzis, Konstantinos Vergidis, Alexandros Gerontas und Konstantinos Tarabanis.

Im Bereich "Industry and Public Sector" präsentierte Alexandros den Beitrag "Towards an Evaluation Plan for Integrated Public Service (IPS) Provision". Hier werden die Evaluierungsstrategie und -methoden vorgestellt, die für die Evaluierung der Ergebnisse des inGov-Projekts verwendet werden sollen. Konkret sind drei Iterationen von Pilotimplementierungen geplant, die jeweils einem Zyklus von Planen - Implementieren - Analysieren folgen. Insgesamt sind drei Arten von Bewertern an den inGov-Evaluierungen beteiligt: Pilotpartner:innen, Pilot-Stakeholder:innen, d. h. öffentliche Bedienstete, Bürger:innen, Unternehmen, NRO, und Fachleute. Es werden sechs Evaluierungsdimensionen (technisch, organisatorisch und politisch) evaluiert um alle Projektergebnisse abzudecken. Die Autoren dieses Beitrages sind: Eleni Panopoulou, Efthimios Tambouris, Alexandros Gerontas und Konstantinos Tarabanis.

Weiterführende Informationen

Kontakt für Rückfragen

Zum Anfang der Seite