18.01.2017

Band 18 der Reihe Andrássy Studien zur Europaforschung herausgegeben von Ellen Bos, Christopher Walsch und netPOL-Mitarbeiterin Christina Griessler ist erschienen.

Die EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) wurde im Juni 2011 als zweite makroregionale Strategie der Europäischen Union verabschiedet. Der von der netPOL Partneruniversität Budapest herausgegebene Sammelband verfolgt das Ziel, nach den ersten Jahren der Umsetzung die Erfahrungen und erreichten Ziele, ebenso wie bestehende Defizite auf den Prüfstand zu stellen und Zukunftsperspektiven zu diskutieren. Dies wird insbesondere für die Staaten Mitteleuropas und des Westbalkans untersucht.

Buchneuerscheinung Andrássy Studien

Von netPOL Mitarbeiterin Christina Griessler stammt der Text zum Thema "Die makroregionale EU-Strategie für den Donauraum und ihr Beitrag zur regionalen Zusammenarbeit der Staaten des westlichen Balkans"

Dieser Artikel möchte die Motivation der Westbalkanstaaten und Kroatiens für deren aktive Teilnahme an den Aktivitäten der Donauraumstrategie (EUSDR) erklären. Diese Staaten sind neben der EUSDR bereits in einer Reihe von Organisationen und Institutionen im Bereich der regionalen und grenzübergreifenden Zusammenarbeit tätig, die ähnliche Prioritäten verfolgen wie die EUSDR und deren Teilname eine Bedingung für den EU-Beitrittprozess sind.
Der Artikel zeigt auf, dass die EUSDR den Vorteil hat, bereits bestehende sinnvolle funktionale Kooperationen zu fördern, die bestehenden regionalen Organisationen und Institutionen dabei zu integrieren und zumindest formal keinen Unterschied zwischen EU- und Nicht-EU-Ländern zu machen.

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