Lebensbegleitendes Lernen ist für die Menschen heute unerlässlich. Die Universität für Weiterbildung Krems steht als starke Partnerin dafür bereit. Ihre neue Rektorin Viktoria Weber und der Rektor emeritus Friedrich Faulhammer im Gespräch.
Interview: Roman Tronner
upgrade: Die Universität für Weiterbildung Krems hat sich in den letzten 30 Jahren als wichtiger Teil der österreichischen Hochschullandschaft etabliert. Welche Rolle spielt sie heute?
Viktoria Weber: Die Universität für Weiterbildung Krems ist führend in der wissenschaftlichen Weiterbildung in Österreich. Lebensbegleitendes Lernen ist für uns zentral und ich bin überzeugt: Wissenschaftliche Weiterbildung ist die entscheidende Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit. Denn wir leben in einer Ära rascher Veränderungen, in der statisches Wissen kaum noch ausreicht. Kontinuierliche Entwicklung und lebensbegleitendes Lernen sind heute unerlässlich. Das Wissen, das sich unsere Studierenden in verschiedenen Lebensphasen bei uns aneignen, bringen sie zurück in ihre berufliche Tätigkeit und in die Gesellschaft – und stärken damit Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand.
Welche Herausforderungen sehen Sie für Universitäten, und speziell für die Universität in Krems?
Weber: Umbrüche in kurzer Zeit prägen unser Umfeld. Neue Technologien, Künstliche Intelligenz, ein verändertes Berufsleben und neue Lebenskonzepte führen zu einem völlig neuen Qualifizierungsbedarf. Das eröffnet Chancen, stellt uns als Universität für Weiterbildung aber auch vor Herausforderungen. Universitäten bewegen sich zunehmend im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichem Erkenntnisgewinn und gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Erwartungen. Gleichzeitig ist der Bildungsmarkt vielfältiger und deutlich unübersichtlicher geworden. Die Universität hat es aber immer verstanden, die Potenziale des Wandels für die Weiterentwicklung ihrer Lehre und ihrer Lehrformate zu nützen.
Was ist in diesem dynamischen Umfeld und in der Bildungslandschaft der Mehrwert der Universität Krems?
Weber: Der Mehrwert ergibt sich aus der Kombination von wissenschaftlicher Qualität, der Verbindung von Forschung und Lehre sowie aus unseren innovativen Lehr- und Lernformaten. Wir sind eine öffentliche Universität für Weiterbildung mit drei Jahrzehnten Erfahrung. Unser Ansinnen war von Beginn an, hochwertige Weiterbildungsangebote zu entwickeln und was uns klar von privaten Bildungsinstitutionen, gerade im wachsenden Online-Bereich, unterscheidet: Unsere Forschung fließt direkt in die Lehre und in unsere Studienprogramme ein. Wir arbeiten evidenzbasiert und qualitätsgesichert – und entwickeln Standards laufend weiter. Dabei sind unsere Formate speziell auf berufstätige Lernende zugeschnitten, etwa durch Blended Learning mit Online- und Präsenzphasen. Persönliche Präsenz bleibt in diesem Zusammenhang bewusst Teil des Studiums, denn gerade die Vernetzung berufserfahrener Studierender untereinander und mit den Lehrenden ist wesentlich. Unsere Studienprogramme zeichnen sich durch inhaltliche Tiefe, durchdachte Struktur und intensive Betreuung aus.
Herr Faulhammer, Sie haben zwölf Jahre lang die Universität geleitet. Welche Veränderungen und Impulse brachte Ihre Amtszeit?
Friedrich Faulhammer: Wissenschaftliche Weiterbildung wurde deutlich gestärkt und sichtbarer. Aus einer Weiterbildungseinrichtung wurde eine Universität mit vollem Status: Sie ist Mitglied der Universitätenkonferenz, im Universitätsgesetz 2002 verankert und erhält heute eine deutlich höhere Basisfinanzierung. Das ermöglicht den Studierenden hochwertige Studienprogramme und die Gleichwertigkeit akademischer Grade. Das sind wichtige Impulse und Sicherheiten. Heute ist klar: Studiert wird nicht mehr an einer einfachen Bildungseinrichtung, sondern an einer Universität mit klarem Profil und Reputation.
Welche Entwicklungen haben die Universität begünstigt?
Faulhammer: Seit Jahrzehnten betonen Politik und Wirtschaft die Wichtigkeit von Weiterbildung – doch bei konkreten Umsetzungen hapert es oft. Unsere rund 33.000 Absolvent_innen zeigen, wie viel Wissen und Wirkung sie in ihre Berufsfelder zurücktragen. Das ist gelebte gesellschaftliche Wirksamkeit. Die Notwendigkeit für Weiterbildung war immer da – das war auch die Gründungsmotivation der Universität Krems. Die Lifelong-Learning-Strategie des Bundes, die 2020 ausgelaufen ist, hat das unterstrichen. Heute gibt es ein breiteres Verständnis für die Bedeutung von Bildung und Weiterbildung. Es waren nicht zuletzt politische und gesellschaftliche Entwicklungen, die die letzten Jahre stark geprägt haben, allen voran die Phase der Pandemie. Sie war Herausforderung, aber auch Impuls, Lehre, Forschung und das Arbeiten neu zu organisieren, ja die digitale Transformation insgesamt voranzutreiben, technologische Entwicklungen zu nützen, Curricula neu zu denken und Formate im Vergleich sehr rasch weiterzuentwickeln. Die Universität konnte dabei auf ihre Erfahrungen mit Blended Learning aufbauen.
Welche Vorteile brachte der strategische Rahmen für die Universität?
Faulhammer: Für eine Institution mit rechtlicher Eigenständigkeit und Gestaltungshoheit – sei es beim Umfeld, den Curricula oder der Zusammenarbeit – ist eine gemeinsame strategische Basis essenziell. Deshalb war es für uns besonders wichtig, ein Konzept zu entwickeln, das genau auf die Anforderungen einer wissenschaftlichen Bildungs- und Forschungsinstitution abgestimmt ist und diese nachhaltig unterstützt. Ziel war ein strategischer Rahmen, der ein gemeinsames Konzept, gemeinsame Zielsetzungen, mit autonomer Umsetzung und Gestaltung verbindet. Gestaltungsanleitung statt Direktive unter maximaler Beteiligung der Mitarbeitenden. Kurz gesagt: die Verbindung von Strategie und Autonomie.
Lehre und Forschung richten sich an aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen aus. Werden im Umkehrschluss bestimmte Themen nicht bearbeitet?
Weber: Woran sollte sich eine Universität in Forschung und Lehre orientieren, wenn nicht an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen? Das ist eine zentrale Aufgabe jeder Universität und für eine Weiterbildungsuniversität essenziell. Wir tun das mit einem klaren Profil, beispielsweise in unseren gesamtuniversitären Forschungsschwerpunkten und Studienbereichen. Unsere Leitmotive Qualität, Innovation und gesellschaftliche Wirksamkeit spiegeln sich im gesamten Tun unserer Universität und idealerweise in allen Entscheidungen.
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„Mit unserem Fokus auf gesellschaftliche Wirksamkeit, Innovation und Qualität setzen wir wesentliche Akzente. Wir bleiben Impulsgeberin in der wissenschaftlichen Weiterbildung.“
Viktoria Weber
Wie geht die Universität mit der besonderen Herausforderung der Künstlichen Intelligenz um?
Weber: Künstliche Intelligenz ist längst Realität und verändert unsere Welt. Als Universität sehen wir vor allem die Chancen, gleichzeitig braucht es aber eine differenzierte Herangehensweise. KI-Kompetenz zu vermitteln ist Teil unseres Anspruches – für Studierende wie Mitarbeitende. KI kann als Werkzeug vieles erleichtern und neue Möglichkeiten schaffen, etwa durch Individualisierung des Lernens. In der Lehre etwa verbessern Learning Analytics und Sprachmodelle die Qualität, KI kann beispielsweise auch die Studierendenberatung unterstützen. In der Forschung ist KI in vielen Bereichen längst unverzichtbar. Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und der JKU Linz richten wir derzeit eine Stiftungsprofessur für KI in der Versorgungsforschung ein, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Therapien zu verbessern, die Gesundheitskompetenz zu stärken und zuverlässige Gesundheitsinformationen bereitzustellen.
Herr Faulhammer, wird wissenschaftliche Weiterbildung in Europa ausreichend gewürdigt?
Faulhammer: Jein – denn wie in Österreich wird auch auf europäischer Ebene die Bedeutung von Weiterbildung zwar betont, etwa durch den Portobeschluss1, und es gibt Positionspapiere der Europäischen Universitätenvereinigung EUA. Doch in der Umsetzung bleibt vieles vage. Umso wichtiger war unsere Initiative ab 2021 zur „European University for Academic Continuing Education, kurz EU.ACE“. Vergleichbare Institutionen wie die Universität Krems gibt es kaum – mit Le Cnam in Frankreich haben wir einen starken Partner gefunden. Gemeinsam mit Hochschulen in mehreren europäischen Ländern haben wir begonnen, eine europäische Universitätsallianz voranzutreiben. Unser Ziel: wissenschaftliche Weiterbildung in Europa stärken. Als Impulsgeberin im deutschsprachigen und frankophonen Raum sieht sich die Allianz gut aufgestellt – ich bin zuversichtlich, dass EU.ACE in den kommenden Jahren europaweit noch sichtbarer wird.
Der fokussierte Ausbau internationaler Aktivitäten ist eine Leitstrategie der Universität. Frau Rektorin, welche Akzente sind da in Zukunft zu erwarten?
Weber: Die Einbettung in europäische Universitätsnetzwerke ist für uns wichtig. Gerade jetzt, wo Europa sich als sicherer Hafen für freie Wissenschaft positionieren will – und muss –, ist grenzüberschreitende Vernetzung essenziell. EU.ACE ist eine starke Initiative, die wir weiterführen und mit ersten gemeinsamen Projekten bereits beleben konnten. Ich bin überzeugt, dass dieses Netzwerk die wissenschaftliche Weiterbildung auf europäischer Ebene deutlich stärken wird. Besonders verbunden fühlen wir uns auch dem Donauraum, da wir dort vielfältige, langjährige Kooperationen pflegen, etwa über das IDM und die Donau-Rektorenkonferenz. Über Europa hinaus werden wir transatlantische Kooperationen themenbezogen ausbauen, so etwa im Rahmen unseres Research Labs on Complex Societal Challenges. Und wir engagieren uns als Mitglied intensiv in der EU Science Diplomacy Alliance.
Sie verantworten weiterhin die Forschung, die stark transdisziplinär ausgerichtet ist. Wohin soll sie sich entwickeln?
Weber: Die Forschung hat sich in den letzten Jahren sehr positiv und dynamisch entwickelt – und es ist entscheidend, diesen Weg fortzusetzen. Neben der Lehre brauchen wir als öffentliche Universität die Forschung, um laufend neue Erkenntnisse in die Lehre zu integrieren und um unser wissenschaftliches Standing weiter zu stärken. Transdisziplinarität bedeutet für uns, Wissen aus der beruflichen Praxis unserer Studierenden in die Universität zu holen, es in der Forschung aufzugreifen und wieder in die Gesellschaft zurückzutragen. Dieses Wechselspiel ermöglicht es uns, aktuelle Herausforderungen zu bewältigen und frühzeitig Lösungen für zukünftige Entwicklungen zu erarbeiten.
Wie sollen junge Forschende gestärkt werden?
Weber: Erfreulich ist, dass wir in den vergangenen Jahren erste ERC Starting Grants einwerben konnten – ein Zeichen für die Qualität unserer Forschung, unsere Attraktivität als Forschungsstandort und unser Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Unsere PhD-Programme, die wir seit 2015 durchführen, sind für die Profilbildung in unseren Forschungsschwerpunkten relevant. Die Studierenden arbeiten in kleinen Gruppen und finden exzellente Bedingungen vor. Es geht uns auch darum, verschiedene Karrierewege für Forschende aufzuzeigen – innerhalb und außerhalb der Universität. In Bezug auf die Forschungsförderung müssen wir uns für das kommende europäische Forschungsrahmenprogramm, das auf Wettbewerbsfähigkeit und wohl auch auf Verteidigung ausgerichtet sein wird, frühzeitig positionieren. Gerade als kleine Universität benötigen wir starke Netzwerke.
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„Die Notwendigkeit für Weiterbildung war immer da – das war auch die Gründungsmotivation der Universität Krems. Heute gibt es ein breiteres Verständnis für die Bedeutung von Bildung und Weiterbildung.““
Friedrich Faulhammer
Sie kommen selbst aus der Forschung,sind Biochemikerin. Was nehmen Sie aus Ihrer bisherigen Karriere mit für die Leitung der Universität?
Weber: Wissenschaft und Forschung sind und waren für mich immer ein hoher Wert. Universitäten sind Orte, an denen dies gelebt wird – und sie verdienen einen festen Platz in der Mitte der Gesellschaft. Aus meiner naturwissenschaftlichen Laufbahn bringe ich analytisches Denken und ein gutes Gefühl für Zahlen und Größenordnungen mit, und wohl auch die Fähigkeit, klare Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig finde ich es wichtig, zu reflektieren, aus Fehlern zu lernen und daraus Verbesserungen abzuleiten – für mich selbst, für die Zusammenarbeit im Team und für die Universität.
Herr Faulhammer, wie hat sich die Wahrnehmung über die Universität während Ihrer Amtszeit verändert?
Faulhammer: Die Universität wurde in der breiten Bevölkerung schon früh positiv wahrgenommen – als neue Chance für Weiterbildung, auch wenn es in der Hochschulpolitik gewisse Diskussionen gab. Doch in den vergangenen zwölf Jahren ist es gelungen, die Qualität und die Sichtbarkeit der Institution deutlich zu stärken. Als ich hierherkam, war ich überrascht, wie viel punktuell bereits geleistet wurde – das wurde von außen kaum gesehen. Unsere gemeinsame Aufgabe war es, diese Stärken sichtbar zu machen und die Universität auf allen Ebenen weiterzuentwickeln. 2015 fand das erste Quality Audit statt, das Qualitätsmanagementsystem wurde zertifiziert und im Haus weiter verbessert. Für sieben weitere Jahre wurde es kürzlich erneut und ohne Auflage zertifiziert. Eine besondere Würdigung erhielt die Universität anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums, als der damalige Bundesminister und heutige Präsident der Akademie der Wissenschaften, Heinz Fassmann, der Universität eine hohe wissenschaftliche Exzellenz attestierte, getragen von dem Konzept eines klaren Profils und die besten Köpfe nach Krems zu holen.
Seit der Weiterbildungsreform 2021 gibt es einen stark eingeschränkten Zugang zu Masterstudien der Weiterbildung. Wie lässt sich soziale oder sektorale Durchlässigkeit künftig wieder erhöhen?
Weber: Die UG-Novelle hat nicht nur Herausforderungen gebracht, sondern auch einen wichtigen Fortschritt: die Gleichstellung von Weiterbildungsstudien mit ordentlichen Studien und eine Vereinheitlichung der Zugangsvoraussetzungen. Aber in der Tat sind die Auswirkungen bei Studierenden ohne Bachelorabschluss, die wir bisher auf Grund langjähriger Berufserfahrung zu Weiterbildungs-Masterstudien zulassen konnten, deutlich spürbar. Die neuen Regelungen führen aktuell zu einem Rückgang unserer Studierendenzahlen – teils stärker als erwartet. Wir arbeiten daher an Lösungen, um im Sinne der sozialen Durchlässigkeit und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für diese Studierendengruppe wieder den Zugang zu ermöglichen – etwa durch qualitätsgesicherte Validierungsverfahren, die in der UG-Novelle 2021 ja bereits grundgelegt sind. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir gute Wege finden werden.
Wie kann Europa Weiterbildung im Hochschulbereich stärken?
Weber: Wie schon angesprochen haben bereits 2021 die Staats- und Regierungschefs das Ziel formuliert, möglichst vielen Europäer_innen jährlich Zugang zu Weiterbildung zu ermöglichen – ein klares Bekenntnis zur Wettbewerbsfähigkeit Europas. Der zurückliegende Bericht von Mario Draghi zur Wettbewerbsfähigkeit der EU2 greift diesen Gedanken auf. Strategische Allianzen zwischen Universitäten auf europäischer Ebene sind dabei wichtig. Wenn passende Programme wie der „Pact for Skills“ diese Initiativen begleiten, kann das die Wirkung deutlich verstärken. Gemeinsames Engagement der Hochschulen ist entscheidend, um das Thema Weiterbildung stärker voranzubringen.
Faulhammer: Auf europäischer Ebene wirken wir im Rahmen von EU.ACE dahingehend, dass wissenschaftliche Weiterbildung im Bologna-Prozess künftig prominenter verankert wird. Derzeit umfasst Bologna drei Stufen: Bachelor, Master und PhD. Die Idee ist, eine vierte Stufe für wissenschaftliche Weiterbildung einzuführen. Zwar wird Weiterbildung im Bologna-Prozess erwähnt, aber eher am Rand. Eine formale Erweiterung hätte deutlich mehr Wirkung und wäre mitunter ein wichtiger Impuls für die europäische Hochschullandschaft.
Welche besonderen Akzente für die Weiterbildung sind vom neuen Rektorat zu erwarten?
Weber: Mit unserem Fokus auf gesellschaftliche Wirksamkeit, Innovation und Qualität setzen wir wesentliche Akzente. Wir bleiben Impulsgeberin in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Es geht darum, Zugänglichkeit und Durchlässigkeit weiter auszubauen und zu sichern. Wenn wir Teil starker Netzwerke sein wollen, national wie europäisch, müssen wir uns kontinuierlich weiterentwickeln: Qualität und Exzellenz sind die Basis. Nur als starke Partnerin können wir solche Netzwerke mitgestalten – und das gilt es konsequent auszubauen.
VIKTORIA WEBER
Univ.-Prof.in Dr.in Viktoria Weber ist seit 1. August 2025 Rektorin der Universität für Weiterbildung Krems. Die Universitätsprofessorin für Medizinische Biochemie war von 2010 bis 2025 Vizerektorin für Forschung und nachhaltige Entwicklung an der Universität für Weiterbildung Krems. 2010 wurde sie als Universitätsprofessorin für Angewandte Biochemie an die Universität berufen. Sie ist u. a. stellvertretende Vorsitzende des Forums Forschung der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) und wirkt im Board des Complexity Science Hub Vienna, im Aufsichtsrat der Vienna Biocenter Core Facilities sowie im wissenschaftlichen Beirat der Österreichischen Forschungsgemeinschaft und der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin mit.
FRIEDRICH FAULHAMMER
Mag. Friedrich Faulhammer war Rektor der Universität für Weiterbildung Krems zwischen 2013 und 2025. Der studierte Jurist war davor Sektionschef und Generalsekretär im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und hat dort in seiner mehr als zwei Jahrzehnte umfassenden Tätigkeit maßgeblich die österreichische und europäische Hochschulpolitik mitgestaltet, u. a. die Umsetzung des Universitätsgesetzes 2002. Er fungiert weiters als Präsident des Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa.
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