08.11.2022

Die Annual International Conference on Digital Government Research ist ein etabliertes Forum für interdisziplinäre Forschung zu digitaler Verwaltung, bürgerschaftlichem Engagement, technologischer Innovation, Anwendungen und Praxis. Das Thema für 2022 lautete "Chancen, Risiken und Strategien in intelligenteren Städten: Intelligent Technologies, Governments and Citizens".

Noella Edelmann, Senior Researcher und PI für das H2020-Projekt inGOV, vertrat das Department für E-Governance auf der 23rd Annual International Conference on Digital Government Research

Der Workshop "A Framework for Integrated Public Services Co-Creation and Sustainability" wurde von Noella Edelmann (UWK) zusammen mit den Konsortiumsmitgliedern Efthimios Tambouris (UoM), Ana-Paula Rodriguez Müller (KUL) und Anita Cioffi (Deloitte) organisiert. Ziel war es, das H2020-Projekt inGOV vorzustellen und mit den Teilnehmern die Rolle der Ko-Kreation innerhalb des europäischen Interoperabilitätsrahmens, des ganzheitlichen Rahmens für integrierte öffentliche Dienste (IPS) und der nachhaltigen Ko-Kreation für die Politikentwicklung zu diskutieren. Es war eine ausgezeichnete Gelegenheit für das Konsortium, nicht nur über das Projekt und die bisher gesammelten Ergebnisse zu informieren, sondern auch die Meinungen und das Fachwissen der Konferenzteilnehmer:innen zu diesen Themen einzuholen.

Das Panel "Demokratisierung der Koproduktion nachhaltiger öffentlicher Dienstleistungen" vertrat die Projekte H2020 inGOV und H2020 INTERLYNK, die beide von H2020 "DT-GOVERNANCE-05-2020 - New forms of delivering public goods and inclusive public services" finanziert werden. An dem Panel nahmen Noella Edelmann (UWK), Trui Steen und A. Paula Rodriguez Müller (KUL) teil. Die Podiumsdiskussion befasste sich mit der Frage, wie neuartige öffentliche Dienstleistungen die Bedürfnisse und Anforderungen der Bürger:innen berücksichtigen können, um ihre Interaktion mit der öffentlichen Verwaltung zu erleichtern. Es wurde untersucht, wie Co-Creation-Methoden und unterstützende digitale Tools genutzt werden können, um öffentliche Dienstleistungen zu schaffen, die von Bottom-up- oder Top-down-Innovationsinitiativen getragen werden.

Noella Edelmann (UWK) präsentierte auch das Papier "The Implementation of a Digital Strategy in the Austrian öffentlichen Sektor", dass sie gemeinsam mit Ines Mergel (UKON) verfasst hat. Darin untersuchen sie die implementierten Strategien zur Digitalisierung von Dienstleistungen und Prozessen in österreichischen öffentlichen Verwaltungen. Außerdem befassen sie sich mit den widersprüchlichen Ergebnissen des E-Government-Rankings der Europäischen Kommission (unter den Top 5) und des aktuellen Digital European Society Index (Platz 10).

Gabriela Viale-Pereira leitete das Doktorand:innenkolloquium. Das Doktorand:innenkolloquium ist ein ganztägiges Forum, bei dem Doktorand:innen zusammenkommen und ihre Arbeit untereinander und mit hochrangigen Dozent:innen aus verschiedenen Disziplinen diskutieren, die im Bereich der digitalen öffentlichen Verwaltung forschen. Valerie Albrecht stellte hier ihre aktuelle Forschung vor.

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