Europäische Universitäten sind in der Defensive. Politik und Wirtschaft setzen sie unter Druck. Sind Professoren und Studierende zu leise - oder Rektoren zu mächtig geworden?
In den letzten fünfzehn Jahren haben europäische Hochschulen einen Wandel erfahren, der sie von Ordinarien-Universitäten zu autonomen Institutionen geführt hat. Dieser Wandel betrifft einerseits die betriebliche Sphäre mit der Entwicklung einer engmaschigen Verwaltung, andererseits aber auch die Kernaufgaben Lehre und Forschung: Vermehrt wird die Qualität einer Universität in der wissenschaftlichen Exzellenz und nicht in der Erfüllung eines Bildungsideals gesehen. Die Strategie hat das Leitbild ersetzt.
Vor allem im deutschsprachigen Raum hat dieser epochale Wandel zu einer "Entzauberung" des traditionellen Modells von Universität und zur Erwartung einer klaren Profilierung geführt. Aber die Erwartung ist widersprüchlich: Politische und ökonomische Akteure versprechen sich von der Universität regionale Standortvorteile, wohingegen die Wissenschaft sich immer mehr international ausrichtet. Was tun?
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Sprecher:
- Univ.-Prof. Dr. Günther R. Burkert, Sektionschef i.R. für den Bereich Forschungspolitik der Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten im Wissenschaftsministerium
- Prof. Dr. Dr. h.c. Antonio Loprieno, Geschichte der Institutionen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät an der Universität Basel und Präsident des Österreichischen Wissenschaftsrates, Wien
- Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Parycek, MAS MSc, Leiter des Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung und CDO der Donau-Universität Krems
Weitere Informationen zum Programm und den SprecherInnen werden laufend auf dieser Veranstaltungsseite ergänzt.
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