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Demokratie lebt in jeder Hinsicht von der Vielfalt: Je mehr Menschen sich politisch beteiligen, desto eher finden sie eine Chance, sich und ihren Anliegen Gehör zu verschaffen. Der demokratische Prozess ist somit immer auch ein kommunikativer Prozess: Nicht nur die vielfältigen Positionen werden miteinander verhandelt; ebenso berichten Journalist:innen und andere Medienvertreter:innen über die Akteur:innen, Inhalte und Ergebnisse dieser Verhandlungen. So werden noch mehr Menschen in die öffentliche Diskussion mit einbezogen und in die Lage versetzt, kritisch-konstruktiv Stellung zu beziehen. Pluralität und Demokratie gehören zusammen, auch in der Medienberichterstattung. Dieser Zusammenhang ist dann funktional, je vielfältiger das Medienangebot ist: etwa in den gewählten Darstellungsformen, den Themen, über die berichtet wird oder die verschiedenen Akteuer:innen, die dabei zu Wort kommen.
Wie die ORF/SORA/ISA Wahltagsbefragung unter 1.226 Wahlberechtigten (davon 957 deklarierte Wähler:innen) zeigt, haben Enttäuschung und Ärger über die Politik die Stimmung bei dieser Wahl geprägt, Alexander Van der Bellen wurde vor allem von den Zufriedenen gewählt.
„Sind Social Media schädlich für die Demokratie? Auf jeden Fall, schreibt der Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas in seinem neuen Buch „Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Demokratie“. Unser netPOL-Mitarbeiter Dr. Martin R. Herbers findet: Diese These greift zu kurz. In seinem Essay ordnet er die Statements von Jürgen Habermas mit Blick auf die positiven Möglichkeiten der Digitalisierung für die Demokratie ein.
Die ORF/SORA/ISA Wahltagsbefragung beruht auf telefonischen und online durchgeführten Interviews unter 1.230 Wahlberechtigten (deklarierte Wähler:innen: n=905), die zwischen 19. und 24. September 2022 durchgeführt wurden.
Das Ergebnis der deutschen Bundestagswahl steht nach einem langen Wahlkampf fest. Die Kandidat:innen und Parteien haben alle kommunikativen Mittel ausgeschöpft um ihre Wähler:innen zu mobilisieren und Stimmen für ihre Themen und Positionen zu gewinnen. Welche Herausforderungen und Besonderheiten hatten die Kandidat:innen und Parteien kommunikativ zu bewältigen – und welche werden in zukünftigen Wahlen wichtig werden?
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