11.02.2021

Digitalisierung in Wirtschaft und Verwaltung spielt eine entscheidende Rolle für die Entwicklung eines jeden Landes.  Das ist auch im Kosovo der Fall. Die Austrian Development Agency (ADA) fördert mit verschiedenen Projekten im Kosovo die wirtschaftliche Entwicklung, die Unterstützung des Privatsektors und eine bürgernahe und moderne Verwaltung. 

Das übergeordnete Ziel des von der ADA geförderten Forschungsprojektes Kosovo eIDAS bestand darin, die Effizienz und Produktivität des Privatsektors durch die verstärkte Nutzung von IKT zu steigern, ein sicheres E-Business/E-Commerce-Ökosystems zu schaffen und die elektronischen Dienstleistungserbringung für Bürger und Unternehmen zu verbessern.

Das Zentrum für E-Governance der Donau-Universität Krems wurde für dieses Forschungsprojekt aufgrund seiner Expertise in der Umsetzung der eIDAS-Verordnung bei ähnlichen Projekten in Österreich und Liechtenstein ausgewählt. Das Forschungsteam bestehend aus Peter Parycek, Anna-Sophie Novak und Verena Huber entwarf den rechtlichen Rahmen für die Gesetzgebung im Kosovo betreffend elektronische Identifikation und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen. Diese sind der Schlüssel für sichere elektronische Interaktionen und grenzüberschreitende Transaktionen und zentrale Bausteine des digitalen Binnenmarktes in Europa.

Das Forschungsprojekt wurde in nur sechs Monaten erfolgreich abgeschlossen und ist die Grundlage für das Ministerium für Wirtschaft und Umwelt des Kosovo, um die eIDAS-Vorschriften zu implementieren. Durch die Bereitstellung eines geeigneten E-ID-Systems und eines sicheren Umfelds für den elektronischen Geschäftsverkehr/E-Commerce wird die Zusammenarbeit zwischen dem Kosovo und den EU-Mitgliedsstaaten produktiver und effizienter.

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Projektteam

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