Digitalisierung, IoT (Internet of Things), Industrie 4.0, … All diese Trends benötigen Sensoren, um die reale, physikalische Welt mit der digitalen Welt zu verbinden. Daraus resultiert eine rapide ansteigende Anzahl an Sensoren und eine exponentiell wachsende Komplexität der Vernetzung und Verknüpfung ihrer Daten.
Um aus Einzelsensoren die benötigten intelligenten verteilten Sensorsysteme zu bilden, genügt es nicht, diese einfach nur mit einem Netzwerk zu verbinden. Skalierbarkeit, Echtzeitfähigkeit, Sicherheit oder Interoperabilität mit bestehenden Systemen (vertikale Integration) sind wichtige Schlüsseleigenschaften, die zusätzlich gewährleistet werden müssen. Als besonders herausfordernd sind dabei die stark limitierten Ressourcen der eingebetteten Sensorsysteme.
ForscherInnen am Zentrum arbeiten daran Sensoren effizient zu eingebetteten System zu integrieren, Daten schon am Sensor intelligent zu verarbeiten, um unnötige Datenübertragung zu vermeiden, zuverlässigere Sensorausgaben zu erhalten und Sensoren mit wichtigen Zusatzfunktionen wie Lokalisierung, maschinellem Lernen oder autonomer Entscheidungsfindung auszustatten. Ziel ist es dabei Sensorsysteme für die Anwendung ganzheitlich zu optimieren und eine nahtlose Integration von einfachen Sensornetzwerken bis hin zu Backbone-Netzwerken zu ermöglichen.
Das Zentrum für Verteilte Systeme und Sensornetzwerke legt seine Schwerpunkte dabei auf
- Integration von Sensoren zu eingebetteten und vernetzten Sensorsystemen
- Datenmanagement und Koordination in Sensornetzwerken
- Hochpräzise Lokalisierung und Uhrensynchronisation
- Sicherheit in Sensornetzwerken
- RFID als Sensoren
Leitung: Albert Treytl
Zentrum für verteilte Systeme und Sensornetzwerke