Beschreibung

Vor dem Hintergrund der Globalisierung und den zunehmenden internationalen Migrationen stehen nationalstaatliche Strukturen vor sozialen und ökonomischen Herausforderungen. Die historisch gewachsenen Institutionen des Gesundheitswesens passen sich jedoch nur langsam an die sich verändernden Gegebenheiten an. Die Gründe hierfür sind vor allem mangelndes Wissen über gesellschaftliche Entwicklungen und geringe interkulturelle Kompetenz auf politischer, institutioneller und individueller Ebene. (Durieux-Paillard 2011) Verstärkte internationale Migrationsströme - nicht zuletzt als Folge der aktuellen Fluchtbewegungen - stellen europäische Gesundheitssysteme vor die Herausforderung der interkulturellen Öffnung, um PatientInnen mit Migrationshintergrund adäquat behandeln zu können. Im Jahr 2015 lebten durchschnittlich mehr als 1,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund (beide Elternteile wurden im Ausland geboren) in Österreich (21,4%) (Statistik Austria, 2015). Im Zuge der Globalisierung und Europäisierung kommt es darüber hinaus aber auch zu zunehmender PatientInnenmobilität i.S. von Gesundheitstourismus sowie zu internationaler Mobilität von Personen in Gesundheitsberufen. Sowohl die adäquate und effiziente Behandlung von PatientInnen mit Migrationshintergrund sowie auch spezifische Formen des Gesundheitstourismus können relevante betriebs- und volkswirtschaftliche Implikationen haben.

Details

Projektzeitraum 01.01.2017 - 31.12.2018
Fördergeber Sonstige
Projekt­verantwortung (Universität für Weiterbildung Krems) Mag. Dr. Anna Faustmann
Projekt­mitarbeit
Univ.-Prof. Mag. Dr. Gudrun Biffl
Mag. Christina Frank
Mag. Dr. Katharina Gerlich
Bakk.phil. Heidemarie Hinterwallner, MA MA
Mag. Martha Schneider

Team

Univ.-Prof. Mag. Dr. Gudrun Biffl

Mag. Christina Frank

Mag. Dr. Katharina Gerlich

Bakk.phil. Heidemarie Hinterwallner, MA MA

Mag. Martha Schneider

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